These 1: Die Versprechungen des Pop ziehen nicht mehr
... und das bedeutet vor allem: Das amerikanische Jahrhundert geht zu Ende.
These 2: Die Revolution ist vorbei
Promiwahn und Castingshows: Der Geist der Rebellion hat abgedankt.
These 3: Deutscher Pop
- eine schwierige Angelegenheit These 4: Mit Pop kommt viel Schlechtes in die Welt
Die Konsumkultur hat den Problemen der Zeit nichts entgegenzusetzen.
These 5: Und was folgt auf das amerikanische Jahrhundert?
Es spricht einiges dafür, dass wir gerade am Beginn des chinesischen Zeitalters stehen.
These 6: Gegen wen oder was soll Pop noch aufbegehren?
Über die Grenzen einer einstigen Gegenkultur, die längst zum Konsens geworden ist.
These 7: Jeder kann Verleger sein
Großkonzerne, Plattenmogule - es wird Zeit, sich von überkommenen Hierarchien zu verabschieden: Jeder kann sein eigener Verleger oder Produzent sein.
These 8: Lernt wieder singen
Hört auf, Musik nur zu konsumieren!
These 9: Die Wirtschaftskrise hat die Kunst gerettet
Hirst? Koons? Von wegen - auch die Ära der Kunststars ist erst mal vorbei.
These 10: Politik ist der neue Pop
Ein Besuch bei Joe Rospars, dem Mann, der Barack Obama ins Amt brachte.
These 11: Das Web ersetzt den Staat
Nicht nur die USA werden unwichtiger - Nationen haben generell als Leitidee ausgedient. Im Internet bilden sich längst Staaten über alle Grenzen hinweg.
These 12: Pop ist unsterblich
Pop befindet sich in einer Endlosschleife - er hat sich zu oft selbst zitiert.
These 13: Wir sind dran
Nach Michael Jackson gibt es keine Popstars mehr. Jetzt sind wir selber dran.
These 14: Pop hat seine Utopien verloren
Na und? Getanzt wird trotzdem – und das bis in alle Ewigkeit.