10. März 1952
Der ehemalige kubanische Präsident und Armeechef Fulgencio
Batista putscht sich 80 Tage vor der geplanten Wahl an die Macht. Während seiner Diktatur, die von den USA gestützt wird, wachsen im ganzen Land Armut und Korruption, Batista lässt politische Gegner ermorden, in Havanna verdienen US-amerikanische Mafiabanden viel Geld mit Bordellen und Kasinos.
26. Juli 1953
Mit 129 Rebellen versucht der junge Anwalt Fidel Castro
die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba
zu stürmen, ohne Erfolg. Sechs Rebellen
und 16 Soldaten sterben, Fidel Castro wird zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Mai 1955
Aufgrund einer Generalamnestie werden die Rebellen aus der Haft entlassen, Fidel Castro flieht nach Mexiko.
2. Dezember 1956
82 Kämpfer aus Castros »Bewegung des 26. Juli« landen mit dem Schiff »Granma« in Kuba. Sie haben sich von Mexiko aus auf den Weg gemacht, um den Diktator Batista zu stürzen. Im ersten Gefecht nach der Landung werden fast alle Rebellen festgenommen oder getötet, nur zwölf Männer entkommen. Sie fliehen in die Berge, und immer mehr Revolutionswillige schließen sich »den Bärtigen« an. Hauptquartier wird ein Versteck am Fuße des Pico
Turquino.
1957 bis 1958
Die Rebellen bekommen weiter Zulauf, sind den Regierungstruppen
zahlenmäßig jedoch weit unterlegen. Trotzdem starten sie 1957 einzelne Aktionen und beginnen 1958 ihre Offensive. Sie greifen in zwei Trupps an, im Osten Santiago de Cuba, im Westen die Hauptstadt Havanna.
31. Dezember 1958
Castros Männer gewinnen die entscheidende Schlacht um Santa Clara.
1. Januar 1959
Diktator Fulgencio Batista flieht mit wenigen Gefolgsleuten und 40
Millionen US-Dollar in bar in die Dominikanische Republik. Am nächsten Tag besetzen die Rebellen Havanna und Santiago de Cuba.
8. Januar 1959
Auch Fidel Castro kommt in Havanna an, die Revolution hat gesiegt.
13. Februar 1959
Fidel Castro wird Ministerpräsident von Kuba.
Fotos: Thomas Höpker