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Tulpen gehören zur Familie der Lilien und blühen wie Krokusse oder Hyazinthen als erste Blumen im Frühjahr. Ein Armband aus Weißgold und Diamanten von Bulgari hält diesen Strauß zusammen.
Schon in den Tausendundeine Nacht-Erzählungen kommt die Tulpe vor. Bestimmt hätte auch der Diamantring von Fabergé in diesem Epos Beachtung gefunden, hätte es ihn damals schon gegeben.
Im Mittelalter verglichen die Türken den Tulpenkopf mit einem Turban. Wie passend, dass sich um diesen Turban der orientalisch anmutende Armreif mit Swarovski-Kristallen von Kenneth Jay Lane schlingt.
Im 17. Jahrhundert gab es in Holland eine Tulpenmanie: Tulpen wurden gehandelt wie Schmuckstücke. Käfer-Ohrclips mit braunen Diamanten, von Grupp Tilgner; Ring (oben) aus Roségold mit pinkfarbenem Quarz und Diamanten, von Cartier; Ring (unten) aus Roségold mit Rauchquarz und Rubinen, von Pomellato.
Die Tulpe war traditionell die Lieblingsblume der Sultane und steht auch heute noch sinnbildlich für das Leben und Fruchtbarkeit. Silberarmband von Hermès.
Wie Rosen gelten Tulpen als Zeichen der Liebe. Diamantring von Louis Vuitton; Chronograph Bugatti Atalante von Parmigiani; Ring aus Milchquarz (rechts oben), von Jil Sander; Schmetterlingsanhänger mit Diamanten, von Tiffany.
Sogar Tulpen müssen heutzutage manchmal ein Casting durchlaufen, bevor sie ihren großen Auftritt haben: Allein für diese Fotoproduktion ließ der Stylist Oliver Rauh über 150 Tulpen anliefern, 20 verschiedene Sorten. Zusammen mit dem Fotografen Hubertus Hamm, 59, wählte er kritisch jene Tulpen aus, die das Zeug zum Star in diesem SZ-Magazin haben.
Fotos: Hubertus Hamm