Das kapiert doch jedes Kind!

Wer die moderne Technik nicht mehr versteht, sollte echte Profis fragen: Teenager erklären, worauf es bei Handys, Palms und Ultra Mobile PCs ankommt.

»Meine Freunde finden Handys von Sony Ericsson cool, die halten lange und sehen gut aus. Das Walkman-Handy ist für Leute, die viel Musik hören: Da passen 470 Songs drauf und der Klang ist gut. Das Handy hat auch Fitness-Anwendungen:
Wenn du joggen gehst, zählt es die Schritte und die Kalorien.«
(Didem Kara, 15, links, hat das Sony Ericsson W580i Walkman getestet.)

»Das Handy hat alles, was man braucht: mp3, Bluetooth, Foto- und
Videokamera. Das Besondere ist, dass man mit dem Telefon fernsehen kann. Das ist praktisch, weil ich mir mit meiner Schwester einen Fernseher teile und wir nicht immer das Gleiche sehen wollen.«
(Sinem Kara, 15, hat das Sagem My750C mobile TV getestet.)

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»Es wäre uns tausendmal lieber, wenn wir in der Schule, statt in Hefte zu schreiben, gleich Palms benutzen dürften. Der Z22 wiegt auch nur 96 Gramm, viel weniger als ein voll gepackter Schulranzen. Teresa hat eine schöne Handschrift, ich eher nicht, aber wenn ich auf dem Display schreibe, macht der Palm eine einwandfrei lesbare Notiz daraus.«
(Teresa Miranda Gomes, 14, und ihr Bruder Ricardo, 15, haben den Z22 Handheld und das Treo 680 Smartphone von Palm getestet.)

»Meine Schwester wohnt in Frankfurt, die Zugfahrt nervt, da hätte ich gern so einen Ultra Mobile PC, das sind besonders kleine Laptops. Damit könnte ich im Bahnhof ins Internet gehen, auf der myspace-Webseite meiner Band surfen, Musik runterladen, im Online-Rollenspiel ein paar Monster besiegen oder DVDs ansehen – einfach alles.«
(Ferdinand Bockelmann, 16, ganz links, hat den Sony Vaio UX1 getestet.) »Früher hatte ich einen Discman, jetzt höre ich Musik nur noch über mein Handy. Das hier kann mit einer Zwei-Gigabyte-Speicherkarte bis zu 1500 Songs speichern. mp3-Dateien über Bluetooth oder USB-Stick hochzuladen ist leicht, das können auch Erwachsene. Man kann an sein Handy auch dicke Hip-Hop-Kopfhörer anschließen, du musst halt der Typ dafür sein – lässig und gut angezogen.«
(Kwame Duku, 18, links Mitte, hat das Nokia 5700 XpressMusic getestet.)

»Zwei Sachen sind mir echt wichtig beim Handy: E-Mails checken, und der Equalizer muss gut sein. Das hier hat einen digitalen Endverstärker von Bang & Olufsen, damit kannst du den Sound aufdrehen, um deinen Freunden die neuesten Lieder vorzuspielen, in der U-Bahn zum Beispiel.«
(Denis Svelac, 15, linke Seite rechts, hat das Samsung SGHU-600 getestet.)

»Ich kann mir kein so teures Handy leisten – aber cool sind die ganzen technischen Spielereien schon. Das Ding hier hat sogar ein Navigationsgerät, das ist praktisch, wenn du viel reist, für Touristen oder Anzugträger. Über das Internet kriegst du zusätzliche Karten, Verkehrsinfos, Wetterbericht und Reiseführer. Die
Standards wie Foto und Video hat das Gerät eh – gutes Teil so insgesamt.«
(Lukas Goede, 17, rechts, hat das Nokia 6110 Navigator getestet.)

»Ich höre gern Musik aus den Siebzigerjahren auf meinem mp3-Player. Ich hab auch meinem Vater einen geschenkt, zum Geburtstag, ich musste ihm die Technik erst erklären. Als er sich das erste Mal ein Lied von seinem PC daraufgeladen hat, war ich richtig stolz auf ihn. Der Multimediaplayer von Mustek hat ein schönes Design, er ist klein und sehr leicht. Darauf kann man eigentlich alle digitalen Medien abspielen: mp3 und mp4, Filmdateien, Fotos, sogar Computerspiele. Er hat auch noch
eine kleine Kamera.«
(Frida Ruge, 16, hat den Mustek PMP638 Multimediaplayer getestet.)

»Der Ameo von T-Mobile ist in den USA total beliebt, ich glaube, sogar Paris Hilton hat einen. Vom Prinzip ist das Ding ein Handy, aber eigentlich ist es ein voll funktionsfähiger PC. Die Tastatur kann man über ein Magnetfeld am Display anheften, ziemlich cool. Man kann damit unterwegs jederzeit ins Internet gehen, wenn man einen Wireless-LAN-Zugang findet, die gibt es ja überall – gut, außer an einem Badesee vielleicht.«
(Aaron Kokal, 15, hat den T-Mobile Ameo getestet.)