»Betrachtet man die Frage unter dem Aspekt der Knappheit von Ressourcen, wie etwa Jürgen Trittin, oder im Hinblick darauf, was Strom an Lebensqualität bietet, wie E.on-Chef Wulf Bernotat in einem Interview, dann könnte man vielleicht meinen, Strom sei zu billig.
Beantwortet man die Frage hingegen aus Sicht der energieintensiven Industrie oder unter sozialen Aspekten, könnte man vielleicht meinen, Strom sei zu teuer. Doch ökonomisch tragen letztlich beide Antworten nicht: Wenn der Markt funktioniert – und niemand hat hiergegen bisher überzeugende Fakten vorlegen können –, dann kann der Strompreis weder zu hoch noch zu niedrig sein. Er bildet nur das Marktgeschehen ab.« Prof. Dr. Utz Claassen, ehemaliger Vorstandsvorsitzender EnBW
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