»Ich will unsterblich werden«

Takashi Murakami ist berühmt für seine Manga-Pop-Art in Japan - und einer der erfolgreichsten Designer der Welt. Eine Begegnung.

SZ-Magazin: Herr Murakami, als lebensechte Riesenpuppe sitzen Sie wie ein Buddha mit untergeschlagenen Beinen im Eingang des Al-Riwaq-Museums hier in Doha und grüßen die Besucher huldvoll mit ausgestreckter Hand. Ist das Provokation oder Selbstverherrlichung?
Takashi Murakami: Die Arbeit heißt Self-Portrait Balloon. Sie ist die größte aufblasbare Skulptur, die ich bisher gemacht habe, und auch die naturalistischste. Ich betrachte die gesamte Ausstellung als eine Art Selbstporträt meiner vielen Identitäten.

Selbstporträt als Ballon … Wie definieren Sie Identität?
Es ist so wie beim Copyright: Jeder ist der Eigentümer seiner Identität, nicht mehr und nicht weniger. Die Menschen, vor allem im Westen, wollen den Star und sein Gesicht. Aus diesem Grund habe ich angefangen, Selbstbildnisse zu machen – ein wenig karikiere ich damit auch das egomanische Selbstverständnis des Westens.

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Haben Sie die Schau deshalb Ego genannt?
Mein Ego ist reine Oberfläche. Eine Projektion. Ich habe kein Ego.

Sind Sie Buddhist?
Irgendwie schon. Das Ziel des Buddhismus ist es, das Ego auszulöschen. Meine Familie ist strenggläubig, und noch als Gymnasiast war ich das auch. Ich las die Sutras und glaubte, sie würden mich mehr oder weniger automatisch erleuchten. Erst später wurde mir klar, dass es nicht ganz so einfach war. Ich musste mich dafür auch physisch anstrengen, die richtige Atemtechnik lernen, Yogaübungen machen, das ganze Training. Das wurde mir bald zu mühsam, und ich hörte damit auf. Aber im Kern denke ich buddhistisch, denn ich glaube nicht an das Konzept von Besitz. Alles muss vergehen.

Eine Binsenweisheit. Sie sind einer der erfolgreichsten Gegenwartskünstler. Was bedeuten Ihnen Ruhm und Geld?
Wenig. Mit dem Geld kann ich Dinge sammeln, die ich liebe: Comics, Bücher, Keramik, Kunst. Für meine Frau und meinen kleinen Sohn Shinosuke sorgen, die in Kyoto leben, Freunde einladen und vor allem mein Unternehmen finanzieren. Aber Ruhm, Ansehen und Bewunderung zählen für mich nicht. Mein einziges Ziel ist, dass mein Werk mich überlebt. Ich will unsterblich werden.

Leben Sie wie ein Asket?
Jedenfalls nicht wie ein Rockstar. Wenn ich arbeite, trage ich immer dieselben Sachen, Cargohosen, Tennisschuhe oder Slipper, T-Shirts und mehrere Lagen Pullover, Jacken, Mäntel, weil ich sehr kälteempfindlich bin. Meine Arbeit diktiert meinen Rhythmus. Eigentlich arbeite ich ununterbrochen, Tag und Nacht. Deshalb habe ich auch immer einen Schlafsack dabei. Wenn ich müde bin, döse ich 20 Minuten, und wenn ich aufwache, die Augen öffne und meine Bilder vor mir sehe, bin ich glücklich. Auch mein Team teilt meine Dynamik. In heißen Phasen der Produktion schlafen wir alle manchmal wochenlang im Studio.

Sind Sie ein Kontrollfreak?
Nein. Aber ein Perfektionist. Wieder geht es um das Copyright. Als Eigentümer meiner Ideen muss ich höchste Qualität und die Echtheit jeder Arbeit garantieren können. Das setzt einen extrem aufwendigen Herstellungsprozess voraus.

Können Sie uns ein Beispiel geben?
Mein neues Arhat-Gemälde. Es ist insgesamt 100 Meter lang und besteht aus vier Teilen. Wie immer habe ich zunächst die Figuren und Motive in kleinem Maßstab gezeichnet. Diese Skizzen scannen meine Assistenten und vergrößern sie in mehreren Stufen, wobei wir darauf achten, dass die Konturen so gleichmäßig und fein wie möglich ver-laufen. Meine Assistenten verbringen viele Tage damit, bis die Außenlinien makellos sind. Anschließend müssen die Datenmengen so formatiert werden, dass sie für das Siebdruckverfahren geeignet sind, was erneut langwierig ist und höchsten technischen Sachverstand erfordert. Es kann Wochen dauern. Irgendwann sind wir dann so weit, die Farben für die Siebdrucke zu mischen. Für Arhat gab es über 20 000 Vorlagen, 300 Leute arbeiteten in Tag- und Nachtschichten. Es war der bisher aufwendigste Arbeitsprozess in meiner Karriere. Auch der teuerste. Ich musste dafür extra ein neues Studio bauen!

Warum diese Dimensionen?
Arhat bedeutet »der Würdige« und beschreibt einen erleuchteten buddhistischen Mönch. Ich habe dieses Gemälde mehrere Monate nach dem 11. März 2011 begonnen, dem Tag der großen Erdbebenkatastrophe in Ostjapan, der verheerendsten, die wir je erlebt haben. 20 000 Menschen starben, wir alle stehen nach wie vor unter Schock. Erdbeben begleiten die Geschichte Japans, ungefähr alle 150 Jahre passiert eines, so auch 1855. Das große Ansei-Edo-Erdbeben löste ähnliche Verwüstungen aus. Damals malte der Künstler Kano Kazunobu die monumentale Serie der 500 Arhats. Ausgerechnet kurz nach der Katastrophe war sie letztes Jahr im April zum ersten Mal nach 1945 in Tokio wieder ausgestellt.

Was für ein erstaunlicher Zufall! Ja. Es ist eine Tradition bei uns, dass die Mönche nach einem Desaster religiöse Bilder in Auftrag geben, um das Leiden der Opfer zu mildern und gleichzeitig für ihren Glauben zu werben. Mein Arhat-Gemälde sehe ich in dieser Linie. Es soll die trösten, die leiden. Vielleicht ist es mein Guernica. Auf jeden Fall ein Versuch, meinen Platz in der Natur und der Geschichte zu verstehen.

Was erzählt Ihr Werk auf den 100 Metern?
Auf meinem Bild befindet sich Japan im Zustand der Katastrophe. Es gibt vier Abschnitte, gewidmet der Natur und ihren Gewalten, man sieht Berge, Wald, Wind zusammen mit Wasser, und Feuer. Neben den Mönchen tauchen Drachen, Löwen, Vögel und Dämonen auf. Es ist kein spirituelles, aber doch ein mys-tisches Universum. Es soll einen seelischen und emotionalen Zufluchtsort bieten, wenn wir schon die Realität nicht ändern können. Seit dem Ereignis im letzten Frühling gibt es in Japan eine Rückkehr der Religiosität, was mich an die Situation vor 600 Jahren denken lässt. Damals wurde Japan nicht nur von Erdbeben und Tsunamis, sondern auch von Kriegen gequält. In jener Zeit entstand unsere Form des Buddhismus. Die damalige Atmosphäre stelle ich mir ähnlich vor wie die heutige.

Hat sich das Leben im Land inzwischen wieder normalisiert?
Nun ja … Nach wie vor ist der Osten besonders gefährdet. Fast jeder hat dort einen Geigerzähler, um die Strahlenbelastung täglich messen zu können. Wir alle essen und trinken verseuchte Lebensmittel. Unser Volk ist so müde, wir haben eigentlich aufgegeben … Es ist die schlimmste Lage seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Sie meinen die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki?
Sie fielen am 6. und 9. August 1945 – Daten, die kein Japaner je vergessen wird.

Verantwortung auszuweichen, schädigt uns extrem

In Ihren Arbeiten gibt es viele psychedelisch bunte Pilze und Wolken, ständig explodieren Dinge, Flüssigkeiten werden aus Mäulern gespien, oder eines Ihrer kleinen Cartoonmonster kotzt. Malen Sie die Traumata Ihrer Geschichte und Kultur?
Ja. Meine Mutter ist in Kokura geboren. Dort, statt in Nagasaki, hätte die Bombe ursprünglich abgeworfen werden sollen. Wenn das passiert wäre, gäbe es dich nicht, hat sie mir erzählt, als ich ein Kind war. Das prägt mich bis heute. Auch die vielen Menschen damals um mich herum, die vom Krieg beschädigt waren oder unter radioaktiven Schäden litten, werde ich nie vergessen. Außerdem sah ich, wie alle, im Fernsehen in den Sieb-zigerjahren ständig populäre Zeichentrickfilme wie Time Bokan, die Tod und Zerstörung als Comic zeigten.

Sie verwenden Comics unter anderem als Rohstoff Ihrer Werke?

Genau. Ich habe vier Jahre lang Zeichentrickfilm studiert und beinahe dreimal so lange die traditionelle Maltechnik des Nihonga. Animationsfilme und Mangas, aber auch die westliche Pop-Art, der amerikanische abstrakte Expressionismus von Jackson Pollock oder Barnett Newman und die japanische Kunstgeschichte sind mein Material – so, wie Cézannes Material die Landschaft in Aix-en-Provence war.

Sie haben die »Superflat«-Theorie entwickelt. Gründet sie darauf, dass die japanische Kultur nicht zwischen elitärer Kunst und Untergrund unterscheidet?

»Superflat« bezieht sich auf die gesamte gesellschaftliche Entwicklung. Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg wurden die sozialen Hierarchien in unserem Land flacher, doch nur scheinbar. Das politische System ähnelte einer Demokratie, aber es war keine. Stattdessen standen die Menschen unter ständiger Beobachtung, alles war Schwindel. Es gab nur Grauzonen, keine sichtbaren Gegner, keine Konfrontation, keine offenen Dispute. Vor allem kennen wir keine Diskussionen über eine moralische Haltung gegenüber der Vergangenheit. Sie ist wie abgeschnitten.

Bis heute?
Nun, spätestens seit dem 11. März des letzten Jahres sehen wir, dass dieses superflache System nicht funktioniert. Wir werden vom Staat im Stich gelassen, wir können uns nicht selbst helfen, sondern brauchen amerikanische Truppen und die humanitäre Hilfe des Auslands. Im Augenblick denken wir intensiv darüber nach, wie wir da rauskommen.Wie?Wir müssen unsere Mentalität ändern. Unsere Neigung, der Verantwortung auszuweichen, ist es, die uns extrem schädigt. Diese Entscheidungsschwäche … Ihr in Deutschland habt das besser gelöst. Ihr steht zu eurer Schuld im Zweiten Weltkrieg und setzt euch damit beständig auseinander. Leider erleben wir seit 20 Jahren zudem einen schleichenden Verfall der Bildung. Seit damals bemüht sich Japan um ein weniger autoritäres Erziehungsmodell. Die Kinder sollen mehr Zeit haben zu spielen und weniger Stress. Aber auch das war eine Pseudoliberalisierung, der eigentliche Grund war, dass die Lehrer mehr Freizeit haben wollten! Skandalös! Sogar meine Erziehung ging schon in diese Richtung.

Stammt daher die Massenflucht der Kinder und Teenager in Animation und Konsum?
Ich glaube das. In Japan dreht sich alles nur um Geld und Konsum. Der Philosoph Akira Asada nannte diese Haltung sehr treffend »infantilen Kapitalismus«. Das beste Beispiel sind die Anhänger der Otaku-Subkultur. Sie fühlen sich als Auserwählte, weil sie keine eigene Position beziehen, keine Urteile fällen und sich weigern, erwachsen zu werden. Das Problem ist, dass wir unsere geis-tigen Wurzeln verloren haben.

Bei diesem Stichwort: Wie waren Ihre Anfänge?
Ich war arm und allein und von der Idee besessen, ein Post-Warhol zu werden. Mein Modell war seine »Factory«. 2001 habe ich mein Unternehmen Kaikai Kiki Co gegründet.

Wie übersetzen Sie den Namen?

Ein Kritiker hat ihn im 16. Jahrhundert benutzt, um die Arbeiten des Malers Eitoku Kanô zu charakterisieren: mutig, kraftvoll, sensibel, intelligent. Ich mochte den Klang des Wortes und vor allem seine vielschichtige Bedeutung. Kaikai und Kiki sind auch zwei meiner berühmtesten Maskottchen, die eine Figur ist ein Junge, die andere ein Mädchen, beide haben runde Köpfe und Hasenohren. Sie sind die Gehilfen meines vieläugigen Oval Buddha. Meine Hausgötter.

Wer war Ihre erste Comicfigur?
Mr. DOB. Ihn erfand ich Mitte der Neunzigerjahre. Er ist ein etwas törichter Komödiant mit Kugelkopf, gelber Fliege und weißen Entenfüßen. Am rechten Ohr ist ein D und am linken ein B eingraviert. Damals hatten Jenny Holzer und Barbara Kruger Ausstellungen in Japan, und plötzlich tauchte überall diese Pseudo-Textkunst mit absurden Anglizismen auf. Ich verachtete diesen Trend, nahm die ersten drei Buchstaben aus einem dieser Unsinnssätze – »DOBOZITE DOBOZITE …« -, und Mr. DOB war geboren. Ursprünglich wollte ich mit ihm wie Paul McCarthy oder Mike Kelley die Kunstszene rammen. Inzwischen ist er eine Ikone.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie in Ihrer Kreativfabrik Kaikai Kiki?
Ungefähr 100. Der Hauptsitz ist Tokio, ein weiteres Studio befindet sich in Hiroo und eines auf Long Island. Pro Monat entstehen rund fünf große Werke, Gemälde oder Skulpturen. Darüber hinaus vermarkten wir Produkte wie T-Shirts, Stickers, Spielzeug, Postkarten und Kaugummi. Daneben eröffne ich Pop-up-Galerien wie zurzeit in Taiwan - und vielleicht in naher Zukunft in Berlin. Hier zeige ich Werke der jüngeren Künstler, die für mich arbeiten. Außerdem gibt es Kooperationen mit Popstars wie Kanye West, für den ich Plattencovers entworfen habe, und Designern wie Issey Miyake oder Marc Jacobs von Louis Vuitton.

Für Ihre Retrospektive 2008, die auch im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt zu sehen war, integrierten Sie einen Laden der Marke eins zu eins in das Museum. Vor allem die deutsche Presse verdammte Sie dafür beinahe einstimmig als oberflächlich. Wie gehen Sie damit um?
Der Laden im Museum war ein Readymade, in der Tradition von Marcel Duchamp …

… der bis heute einflussreichste Konzeptkünstler. 1913/14 erklärte er kurz nacheinander ein Fahrrad, einen Flaschentrockner und eine Fontäne zum Kunstwerk. Genau. Den Skandal damals habe ich gesucht. Denn diese Art der Kritik langweilt mich unendlich. Sie verwechselt Oberfläche und Oberflächlichkeit. Vor allem funktioniert sie nach dem immer gleichen Muster: Kunst darf nicht unterhalten, weil Unterhaltung seicht ist. Mit meiner Arbeit thematisiere ich diese Tabuisierung.

Eine Schulklasse kommt in die Ausstellungshalle, Murakami strahlt übers ganze Gesicht, er lacht laut, springt auf, winkt den Kindern zu.Mein Publikum! Weil meine Werke so bunt und flirrend wirken, glauben manche Leute, sie hätten keine Substanz. Das Gegenteil ist der Fall: Jede meiner Figuren ist ambivalent. Schauen Sie sich zum Beispiel die Margeriten mit ihren großen Sichelmündern an – sie könnten lachen oder weinen, und in der Masse sind sie ebenso dekorativ wie verstörend.

Sie vergleichen sich gern mit B-Film-Regisseuren. Warum?
Weil sie meine Vorbilder sind. Steven Spielberg und George
Lucas sind für mich die größten von allen. Spielberg hat mit E.T. oder Jurassic Park, Lucas mit Star Wars die Hollywood-Industrie revolutioniert. Es sind Filme als Entertainment für Kinder wie Erwachsene, und sie sind mit einem riesigen Vermarktungsapparat ausgestattet, der alle Ebenen des Vertriebs bedient. Ich versuche, wie die beiden zu arbeiten: ehrlich, mit höchster Qualität und immer neuen Marketingideen. Mein erster Fantasy-Spielfilm, Jellyfish Eyes, wird übrigens bald fertig. Endlich, nach über zehn Jahren!

Wovon handelt er?
Von Apokalypse und Rettung.Wollen Sie den Beruf wechseln?Nein! Ich bin Künstler aus Leidenschaft für die Schönheit. Schönheit schenkt der Einbildungskraft Realität. In ihr gipfelt die Sehnsucht der Menschen, einander zu verstehen. Die Rolle der Kunst ist es, Verbindungen über alle Grenzen hinweg zu schaffen. Wenn ich vor einem Werk von Cézanne oder Warhol stehe, dann kann ich erleben, was der Künstler gefühlt hat - und diese Art der Erfahrung jenseits aller Worte ist wunderschön.

Wie ist es für Sie, an diesem speziellen Ort im Nahen Osten auszustellen?
Als ich Sheikha Al Mayassa, die für die Kunst verantwortlich ist, zum ersten Mal traf, sagte sie, dass sich ihre Familie sehr mit der japanischen Kultur vertraut fühle. Für mich dagegen war ihr Land fremd – nun kenne ich es und finde es faszinierend. Alles verändert sich rasant. Hier treffe ich ein neues, spannendes Publikum, das an der Schnittstelle von westlicher, asiatischer und nahöstlicher Kultur aufgewachsen ist. Außerdem begeistern mich die Wolkenkratzer mit ihren nächtlichen Lichtspielen - sie haben mich dazu angeregt, zum ersten Mal Leuchtsockel für meine Skulpturen zu entwerfen. Aber die Skyline sieht anders aus als die in Tokio oder Hongkong, künstlicher und surrealer. Diese Städte, die in der Wüste aufpoppen, haben etwas von Sci-Fi-Kulissen - einmalig! Dazu einen Gegenakzent zu setzen war die Herausforderung für mich. So baute ich einen Murakami-Vergnügungspark.


Takashi Murakami
Der in Tokio geborene Sohn eines Taxifahrers und einer Hausfrau studierte an der National University of Fine Arts and Music und promovierte 1993 über dei japanische Maltechnik »Yõga«. Seitdem entwickelte er eine unverwechselbare Bildsprache aus Pop-Art_Elementen und Manga-Comic-Subkultur. Wie sein Vorbild Andy Warhol plant Murakami, der 2001 die Firma Kakai Kiki gründete, die eigene Vermakrtung minutiös und installiert Shops mit eignen Produkten in den Museen, in denen er ausstellt. Er arbeitet mit Luxusmarken wie Louis Vuitton und Stars wie dem Rapper Kanye West zusammen. Seine Ausstellung Ego im Al-Riwaq-Museum in Doha, Katar, läuft bis 24.Juni.

Fotos: Chika Okazumi