»Eines der Trendgerichte dieses Jahres. Traditionell wird es mit weißfleischigem Fisch wie zum Beispiel Steinbutt zubereitet, aber auch Lachs und Thunfisch werden verwendet. Durch Zitronen- oder Limettensaft oder eine andere Säure gart das Fischfilet leicht, ohne seine
Frische zu verlieren. Dass für Ceviche nur der frischeste Fisch gerade gut genug ist, versteht sich von selbst. Kokos wird beim Ceviche recht selten eingesetzt. Aber in Verbindung mit Koriander entsteht eine reizvolle Kombination.«
Für 4 Personen
2 Seeforellen, küchenfertig filetiert und entgrätet
80 ml Limettensaft
350 ml Kokosmilch
60 ml Zitronen-Olivenöl, z. B. von Agriverde
40 ml Olivenöl
Salz
Zucker
weißer Pfeffer aus der Mühle
Monin-Kokossirup
2 halbierte Kokosnüsse
je 2 Schalotten und Frühlingszwiebeln, in sehr feine Ringe geschnitten
2 EL rote Paprika- würfel in 1 mm Länge
Korianderkresse
Kokosspäne
mit dem Trüffelhobel geschnitten
Seeforellenfilets in ganz dünne Scheiben schneiden und gleich wieder kalt stellen. Limettensaft und Kokosmilch mit den Ölen verrühren. Diese Marinade mit dem Salz, Zucker, Pfeffer und dem Kokos-Sirup abschmecken. Die geschnittenen Fischfilets 3 Minuten in die Marinade legen, herausnehmen und in die halbierten Kokosnüsse legen. Die Schalotten- und Frühlingszwiebelringe auf den marinierten Fisch geben, darüber die Paprikawürfel verteilen. Die Korianderkresse dekorativ einpflanzen und die Kokosspäne luftig anlegen.
Christian Jürgens kocht im Restaurant »Überfahrt« in Rottach-Egern am Tegernsee und schreibt neben Anna Schwarzmann, Maria Luisa Scolastra und Tim Raue für unser Kochquartett.
Foto: Reinhard Hunger; Styling: Christoph Himmel