Lange war es ja tatsächlich so: Wer einen Wintermantel brauchte, musste ihn im August kaufen, und im Februar durfte man mit blasser Haut Bikinis und luftige Kleidchen anprobieren. Es gab zwei Kollektionen: Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter. Der Kunde hatte kaum eine Wahl. Zunehmend aber bestimmt er, was in den Geschäften angeboten wird: nämlich Mode passend zur Jahreszeit. Auf die veränderten Bedürfnisse mussten die Unternehmen reagieren und komplett umdenken. So bieten auch wir mittlerweile sechs Kollektionen pro Jahr an. Zusätzlich zu den klassischen Saisons gibt es unter anderem ein Weihnachts- und ein Hochsommerprogramm.Reiner Pichler ist Geschäftsführer der Holy Fashion Group, zu der die Marken Windsor, Strellson, Hilfiger Tailored und Joop Menswear gehören.
Hängt immer die falsche Kleidung zur falschen Zeit in den Läden?
