1. Dana Lürken (Künstlerin)
»Der Baum ist weg« nennt Dana Lürken ihr Werk: ein mit Epoxidharz gehärtetes Viskosetuch in der Form eines Weihnachtsbaumes. Lürken bezeichnet solche Werke als »Hüllungen«. Zu Beginn der Arbeit sackte das Gebilde immer wieder in sich zusammen, doch nach einigen Versuchen hielt der Stoff stand. Der Baum ist leicht, für draußen geeignet und sogar abwaschbar. Und was Dana Lürken am wichtigsten ist: Er ist nachhaltig.
2. Serban Ionescu (Künstler)
Dieser Weihnachtsbaum heißt »Surprise«. Eine Überraschung war er sogar für Serban Ionescu selbst: Der Künstler ließ sich treiben und nutzte dabei verschiedene Materialien und Objekte, die er in seinem Studio fand. Heraus kam eine Collage aus Symbolen, die er mit Weihnachten verbindet. Ionescu sagt, er sei erstaunt gewesen, wie düster sein Werk geworden sei. Für ihn bedeute Weihnachten auch Lebendigkeit.
3. Adrianus Kundert (Industriedesigner)
Um ikonischen Objekten eine neue Identität zu verleihen, setzt Adrianus Kundert sie oft in einen neuen Kontext. Für das SZ-Magazin hat er aus einem Schokobrunnen einen Weihnachtsbaum mit »Zweigen« aus Gleitgel geschaffen. Durch den ein Meter hohen Brunnen fließen acht Liter des Gels, eingefärbt mit Lebensmittelfarbe. Kundert findet: Je kontrastreicher die Kunst, desto schärfer ist sie.
4. Peter Sauerer (Bildhauer)
Eine dystopische Weihnachtsszenerie: Dieses 21 Zentimeter breite, geschnitzte Diorama zeigt eine zusammengenagelte Holzhütte, drum herum Müll und Objekte, die nach Verfall aussehen. Peter Sauerer sagt, Weihnachten sei zu einem Konsumrausch verkommen. Der Schriftzug auf der Hütte und das Amazon-Paket unter dem Weihnachtsbaum versinnbildlichen seine Kritik. Besonders mit dem Kind, das einen Teddybären hält, will Sauerer aber auch Hoffnung vermitteln.
Noch bis zum 28.1.2024 findet im Bayerischen Nationalmuseum in München die Ausstellung Crazy Christmas statt. Zu sehen sind neben Werken von Peter Sauerer noch weitere Krippen, die von unterschiedlichen Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts gestaltet wurden.
5. Maya Fenderl (Künstlerin)
30 Millionen Nadelbäume werden jährlich in Deutschland aufgestellt – für ein paar Wochen im Wohnzimmer. Das brachte Maya Fenderl dazu, ein nachhaltiges Objekt zu schaffen. Keramik ist ein besonders langlebiges Material. Zusatzvorteil: »Die Nadeln können nicht welken«, sagt Fenderl. Außerdem lässt sich der Keramikbaum das ganze Jahr über auch als Vase oder Kerzenständer nutzen.
So gewinnen Sie einen Weihnachtsbaum:
Spenden Sie mindestens fünf Euro an eine der unten aufgeführten Hilfsorganisationen. Auf den Überweisungsschein schreiben Sie im Verwendungszweck bitte Ihren Wunsch-Baum (etwa »Weihnachtsbaum Nummer 1«). Senden Sie ein PDF oder Foto Ihrer Überweisungsbestätigung per Mail an: unikate@sz-magazin.de
Oder senden Sie die Kopie des Überweisungsscheins und Ihre Kontaktdaten per Post an das '
SZ-Magazin
Hultschiner Str. 8
81677 München.
Jeder Überweisungsschein mit mindestens fünf Euro gilt als Los. Spenden Sie mehr, erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen: Überweisen Sie etwa 30 Euro, erwerben Sie damit sechs Lose. Einsendeschluss ist der 6. Dezember 2023. Danach losen wir aus und benachrichtigen die Gewinnerinnen und Gewinner.
Die Hilfsorganisationen:
Ärzte ohne Grenzen e. V.
IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e. V.
IBAN: DE86 7015 0000 0000 6007 00
BIC: SSKMDEMMXXX
Stadtsparkasse München
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Süddeutscher Verlag und ihre Angehörigen dürfen nicht teilnehmen. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.