Über Wasser von links: Fotoapparat P6000 von Nikon; Badehose von
Coast+Weber+Ahaus; Uhr von Swatch; Look von D & G; Sonnenbrille von Marni; Solaraufladegerät von Tod's. Unter Wasser von links: Kette mit Anker, von Loewe; Schiffsanhänger von Louis Vuitton; Armreif in Form eines Seesterns, von De Grisogono.
Nichts ist offener als das weite Meer. Sehen wir eine Yacht, packt uns das Fernweh wie eine Windböe. Das ist ein Naturgesetz, dagegen kann man sich gar nicht wehren. Es lockt die Utopie des Müßiggangs und Abenteuers. Man trägt ja auch Bootsschuhe in, sagen wir, München, nicht, weil die so bequem sind, sondern weil man sich darin wie ein stolzer Freizeitkapitän fühlen kann. Auf dieser Ursehnsucht nach – ja, sagen wir es ruhig – nautischer Entgrenzung haben Designer wie Ralph Lauren oder Jean Paul Gaultier ganze Imperien aufgebaut. Und kann sich irgendjemand an einen Sommer erinnern, in dem es keinen Yachting-Trend gab?
Der Sommer 2009 macht da keine Ausnahme. Da ist zum Beispiel die Sonnenbrille von Marni mit Gummiband, die aussieht, als hätte Sophia Loren sie gern zum Tauchen benutzt. Oder das Marinekleid von D & G, das sofort dieses St.-Tropez-Gefühl aufkommen lässt, selbst wenn man es in Salzgitter trägt. Für echte Bootsbesitzer dürften Gadgets wie etwa das Solaraufladegerät interessant sein – damit wenigstens das Handy geladen ist, wenn man schon keinen Empfang hat. Praktisch auch die Digitalkamera mit eingebautem GPS – sie merkt sich bei jedem Foto die Koordinaten. Ganz gleich, ob Kate Moss oben ohne drauf ist oder ein letztes SOS-Winken.