Akku, oh Akku!Du ständiger Begleiter meines Lebens!Du notwendiger Bestandteil so vieler Elektrogeräte!Der Du am Ladegerät hängst wie der Süchtige an der Nadel.Wenn das Ladegerät nicht mal wieder irgendwo liegt, wo es niemand findet. Und wo es auch nicht hingehört.Denn Ladegeräte müssen immer zur Hand sein.Um die Akkus zu füllen.Weil die Elektrogeräte die Akkus brauchen und wir die Elektrogeräte.Akku also, Du, oh Akkulein!Der Du im Handy immer dann leer bist, wenn der Empfang gut wäre.Und stets voller Saft, wenn es keinen Empfang gibt.Akku! Akkumulatorchen in meinem Bohrschrauber.Der Du Dich nicht mehr richtig aufladen lässt, so dass mein Bohrschrauber gerade mal eine einzige Schraube dreht, um darauf mit einem müden Seufzer hilflos zu erschlaffen.So dass ich alle anderen Schrauben des Regals von Hand hineindrehen muss.Wie früher.Wozu gibt es Dich überhaupt, Akku, hä?Wenn Du immer bist wie Flasche leer.Wenn Du in unserem Fotoapparat versagst, wenn es um das entscheidende, das allerschönste Foto von der kleinen Sophie geht.Wenn Du schlapp machst, wenn es darauf ankäme.Impotenter Zwerg!Stromlutscher.Weckst mich nachts fiepend auf, weil Du Hunger hast. Weil Du Strom willst. Weil man Dich abends nicht ans Netz gehängt hat. Wie Du es gebraucht hättest.Und ich kann nicht mehr einschlafen.Während Du am Kabel saugst wie ein Baby.Dann aber, am nächsten Tag, schaffst Du nicht mal eine ICE-Fahrt von München nach Göttingen.Also Folgendes, Akku: Du denkst vielleicht, dass Du unser Leben erleichterst.Aber was ich Dir schon lange mal sagen wollte!Du könntest Dich nochsteigern.