Jungschweinekoteletts gegrillt

Der Starkoch auf der Suche nach den Geheimnissen der feinen Küche.

Rezept für 2 Personen:
2 Schweinekoteletts à 250 g
2 große, mehlige Kartoffeln

Marinade:
2 kleine Lorbeerblätter
1 kleine Chilischote in feinen Streifen
1 cm Ingwer in feinen Scheiben
2 Knoblauchzehen, ungeschält, angeklopft oder geschält, in Scheiben
1 EL Sojasauce
1 EL Honig
1 EL Gin oder Wodka
1–2 mittelgroße Zitronen oder
Limetten, ungespritzt
6 schwarze Pfefferkörner, zerdrückt
1 kleiner Rosmarinzweig oder Salbei
2–3 EL neutrales Öl
1 Msp. Currypulver
1 Schalotte in Scheibchen
Trick: Koteletts aus dem Nacken sind saftiger und zum Grillen besser geeignet als die mageren Rückenstücke. Zubereitung: Für die Marinade alle Zutaten in einem dafür geeigneten Porzellangeschirr verrühren, Koteletts von beiden Seiten durchziehen oder darin wenden. Mit 1 bis 2 Zitronenscheiben belegt und mit Folie abgedeckt etwa 6 Stunden im Kühlschrank aufbewahren (2- bis 3-mal wenden). Wenn es schneller gehen muss, kann man die Koteletts bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden marinieren lassen. In der Zwischenzeit einige Male wenden. Kartoffeln in der Schale auf den Punkt kochen, abgießen und beiseite stellen. Fertigstellung: Beim Grillen ist die Glut von großer Wichtigkeit: Sie soll weiß sein. Der Abstand des Grillguts zur Glut ist ebenso wichtig: auf keinen Fall zu nah am Feuer! Koteletts aus der Marinade nehmen, alle Zutaten abstreifen, Fleisch etwas trocken tupfen und auf den Grill legen, pro Seite 4 bis 5 Minuten, dabei nur einmal wenden. Beiseite stellen, ein wenig ruhen lassen. Dann erst mit schwarzem Pfeffer und Meersalz aus der Mühle bestreuen. Kartoffeln: entweder schälen und der Länge nach in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, mitgrillen oder braten; oder mit der Schale vierteln und auf allen Seiten langsam knusprig braten, zum Schluss mit fein gehacktem Knoblauch und glatter Petersilie bestreuen; oder mit fein gehacktem Rosmarin und ungeschältem Knoblauch mitbraten.

Tipp: Wer will, kann die Marinade noch verfeinern: mit zerdrückten Korianderkörnern (vorher in der Pfanne langsam erhitzt), Wacholderbeeren, gewaschenem Petersilien- und Korianderstängel.