Spinatsalat mit Champignons und Pinienkern-Vinaigrette
»Der hier verwendete Spinat ist ein sehr zarter, deswegen kann man ihn roh essen. Es muss sich um jungen Spinat handeln, den es inzwischen das ganze Jahr über zu kaufen gibt – obwohl die Hauptsaison bei uns im Frühjahr und nochmal im Herbst ist.
Es gibt nichts, was sich mit dem Spinat nicht kombinieren lässt. Wichtig ist Marinieren. Und dann sofort essen – weil dieser zarte Salat schnell zusammenfällt.«
Zutaten:
- 250 g junger Spinat Spinat
- 150 g Piniernkerne Pinienkerne
- 5 EL Nussöl Öl, Nussöl
- 1 TL Senf
- 1 kleines Bund Schnittlauch Schnittlauch
- Salz, Pfeffer
- 4 EL Weißweinessig Essig
- 150 g kleine Champignons Champignons
- 3 EL Olivenöl
- 1 Thymianzweig Thymian
- 1 Rosmarinzweig Rosmarin
- 2 EL dunkler Balsamicoessig Essig, Balsamico
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
1. Den Spinat waschen und in der Salatschleuder trocknen.
2. Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl 2–3 Minuten goldbraun rösten. 50 g für die Garnitur beiseitestellen, den Rest grob hacken.
3. Für die Vinaigrette Nussöl, Senf, klein geschnittenen Schnittlauch, gehackte Pinienkerne, Salz, Pfeffer und Weißweinessig in einer Schüssel verrühren.
4. 6–8 Champignons für die Garnitur zur Seite legen, die restlichen Champignons putzen und vierteln.
5. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die geviertelten Champignons zusammen mit dem Thymian- und dem Rosmarinzweig dazugeben und etwa 1 Minute braten. Pfanne vom Herd nehmen und die Champignons mit dunklem Balsamicoessig ablöschen, salzen, pfeffern.
6. Den Spinat mit der Vinaigrette vermengen, auf 4 Tellern anrichten. Die gebratenen Champignons darauf verteilen, ebenso die Pinienkerne.
7. Die rohen Champignons – am besten mithilfe eines Trüffelhobels – in dünne Scheiben schneiden und auf den Salat geben. Den Spinatsalat sofort servieren und genießen.
Weitere Salat-Rezepte haben wir hier für Sie gesammelt, wie Feldsalat mit knusprigen Birnen-Bratkartoffeln oder Linsen-Salat mit Rucola, Perlzwiebeln und Dijon-Senf.
Kleine Kochschule
Zusätzliche Ideen, Tipps und Tricks zu diesem Rezept können Sie hier mit SZ-Plus-Abo nachlesen:
Tipps von unserem Foodstylisten Christoph Himmel
1. Der im Rezept verwendete Spinat ist feiner Blattspinat, im Handel wird er auch unter Baby Spinat geführt. Der gröbere Spinat mit krausen Blättern ist für den Kochtopf bestimmt. Mit seinem hohen Magnesium- und Zink-Gehalt ist er eine gute Prophylaxe in der Erkältungszeit. In einem Bad mit handwarmem Wasser fühlt er sich beim Waschen am wohlsten. Wickelt man ihn in ein leicht feuchtes Küchentuch, hält er im Kühlschrank ein paar Tage durch. Nicht mehr ganz so frischer Spinat kann wunderbar im Mixer oder mit dem Zauberstab zu einem Smoothie verarbeitet werden. Blattspinat, Gurke, Apfel und ein paar Tropfen Limonensaft sind eine gute Mischung.
2. Bei mir kommen die brauen Champignons in die Tüte. Sie haben weniger Feuchtigkeit sind fester und intensiver im Geschmack. Pilze einfach mit einem Pinsel säubern. Die rohen Champions entfalten ihr Aroma am besten bei Zimmertemperatur. Wer keinen Trüffelhobel hat, kann sie mit dem Messer fein aufschneiden.
3. Pinienkerne werden immer kostbarer. Alternativen wie Zedernnüsse, etwas runder in der Form, haben nicht die Qualität. Lichtgeschütz im Kühlschrank halten sich die empfindlichen Kerne am besten. Am besten vorsichtig mit mäßsiger Hitze rösten. Und schauen Sie beim Kauf auf das Herkunftsland – Italien ist nicht China.