»›Da könnt‘ ich mich reinlegen!‹– wer so viel kulinarische Euphorie auslösen möchte, sollte eine Schokoladen-Beeren-Pavlova zubereiten. Kaum eine Kreation sieht kuscheliger aus als das Dessert aus luftigem Baiser mit einer weichen Sahnedecke und frischen Beeren als Krönung obendrauf.
Die Pavlova verdankt ihren Namen der russischen Ballerina Anna Pavlova, die in den 1920er Jahren in Neuseeland und Australien auftrat und einen Koch zu diesem Dessert inspirierte. Heute wird die Süßspeise in beiden Ländern gerne serviert.
Ein Leichtgewicht ist die Pavlova nicht gerade, doch gleichen die Beeren die Süße des Baisers optimal aus. In dieser Variante wird das Baiser zusätzlich mit dunkler Schokolade marmoriert. Ein Teelöffel Salz verleiht ihm einen raffinierten süß-salzigen Twist.
Obwohl die Pavlova imposant aussieht, geht sie eigentlich ganz einfach: Die einzige wichtige Voraussetzung ist wirklich gut geschlagenes Eiweiß, in das wir unter Rühren den Zucker einrieseln lassen, bis der Eischnee glänzt. Am Ende sollte das Baiser außen schön knusprig sein und in der Mitte noch ein wenig weich. Nach dem Auskühlen heißt es zum Löffel greifen: Denn auch wenn sie in unberührtem Zustand eine wirkliche Schönheit ist – am besten schmeckt die Pavlova, wenn sie in einer Schale zerdrückt und als Baiser-Beeren-Sahne-Mischmasch gegessen wird.«
Zutaten:
- 4 Eiweiß Ei
- 100 g dunkle Schokolade (70 % Kakaoanteil) Schokolade
- 1 TL Salz
- 200 g Zucker
- 500 g Erdbeeren Erdbeere
- 125 g Blaubeeren (oder andere Beeren/säuerliche Früchte nach Wahl) Blaubeere, Heidelbeere
- 250 g Sahne
1. Die Schokolade in Stücke brechen und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
2. Eiweiß mit einem TL Salz mit dem Handrührgerät zu Eischnee schlagen. Dabei unbedingt darauf achten, dass die Schüssel sauber und fettfrei ist. Nach und nach unter Rühren den Zucker einrieseln lassen, bis der Eischnee schön glänzt und der Handrührer beim Rausziehen stabile Spitzen zieht. Mit einem Holzlöffel vorsichtig die Schokolade unterheben, so dass ein Marmoreffekt entsteht.
3. Anschließend die Eischneemasse kreisförmig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Den vorgeheizten Ofen auf 120 Grad herunterkühlen und maximal 80 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen.
4. Die Sahne steif schlagen und auf das Baiser geben, die Früchte klein schneiden und auf der Sahne verteilen. Baldmöglichst servieren.
Tipp:
Neben Erdbeeren und Blaubeeren machen sich zum Beispiel auch Himbeeren und/oder Maracuja sehr gut.
Quelle: Rezept von SZ.de, erstmals veröffentlicht am 19. Mai 2017