Ja, meine lieben Freunde aus den Entwicklungsabteilungen, was habt Ihr euch denn jetzt wieder ausgedacht? Unglaublich, auf welche Ideen manche Leute kommen! Einen Ring, liebe Leser, jetzt ganz ohne Schmarrn, den ich an Daumen oder Zeigefinger trage und mit dem ich klingeln kann.
Warum brauche ich einen Ring, der klingen kann? Ist doch logisch: Wenn ich auf Reisen gehe und überraschend Inline fahren will, bin ich als alter Rollsportler im Straßenverkehr gerüstet (Ring »beepad« von KooOl Concept, www.bee-pad.com, 19,90 Euro). Die Klingel ist elektronisch und wird mit einem leichten Druck auf das Gehäuse ausgelöst. Schon lange hatte ich das Gefühl: Irgendwas fehlt mir noch zu meinem Glück, nur was? Jetzt weiß ich es – es war der Klingelring für unterwegs. Da ich aber die meiste Zeit in meinem Laden stehe, und zwar nur auf meinen beiden Füßen, habe ich mir gedacht: Ich kann den Ring auch zweckentfremden, ihn zum Empfang geben und meinen Mitarbeitern sagen: Wenn ihr mit dem Ring einmal klingelt, weiß ich, es ist ein Kunde da, zweimal klingeln heißt zwei Kunden und so weiter. Mit anderen Worten: Ich hoffe auf ein richtiges Klingelkonzert.
Auf der Genussskala von null bis zwölf: neun Punkte.