- 08. Oktober 2009
- Aus Heft 41/2009
- Männer
Seufz!
In gleich zwei Büros von Redakteurinnen des SZ-Magazins hängen an der Wand Fotos von … äh, nein, nicht von ihren Ehemännern, sondern von dem schwedischen Schauspieler Mikael Persbrandt. Welche Männer die Frauen der Redaktion sonst noch gut finden und warum, zeigen wir Ihnen hier anlässlich dieses Frauenheftes. 16 schmachtende Liebeserklärungen.
Mikael Persbrandt ist nicht schön im eigentlichen Sinn. Aber Augen wie Stahl, die Gesichtszüge weich, beherrscht jede Filmszene, selbst wenn er nur am Rand steht. Macht Frauen willenlos.
Marlon Brando, der junge. Hat immer ausgestrahlt, viel vom Leben gesehen zu haben und oft enttäuscht worden zu sein. Darum zieht er es vor, allein zu bleiben. Das können wir Frauen aber so nicht stehen lassen.
Oskar Werner. Eine solche Ebenmäßigkeit des Gesichts, eine solche Verletzlichkeit, eine solche Sensibilität! Mehr geht nicht. Nie mehr.
Alain Delon, der junge. Elegantes Gesicht, traurige Augen, ein leichter Zug ins Brutale darin. Und genau den würden wir ihm liebevoll abgewöhnen wollen.
Heath Ledger. Alles so traurig, sein Ende, sein Blick. Der musste beschützt werden. Das wussten wir und konnten ihn doch nicht retten.
Christoph Waltz. Wir haben es ja schon immer gesagt: Er ist der beste deutschsprachige Schauspieler. Es mag welche geben, die besser aussehen (nicht viele), aber er strahlt Klugheit aus – und wenn er lacht, dann, ja dann – haben wir leise schon ja gesagt.
Robbie Williams. Er hat die Statur eines Bauarbeiters, das Gesicht eines Seemanns, aber den Charme von Bill Clinton und Barack Obama zusammen. Alles würden wir ihm verzeihen.
Jude Law. Aktuell, weil er so schöne Augen hat, dass man seinen wankelmütigen Charakter glatt vergisst.
Wentworth Miller: Macht uns nichts, dass er schwul ist. Auch schwule Männer dürfen von Frauen angehimmelt werden.
Kiefer Sutherland: Ist doch schön, wenn endlich mal jemand weiß, wo es lang geht. Auch wenn er es im echten Leben nicht exakt so drauf hat (fiese Alkoholprobleme) wie seine Filmfigur Jack Bauer.
Johnny Depp: Er war der einzige Grund, 21 Jump Street zu gucken: Seine Augen, sein Lächeln, gepaart mit dieser eigenbrötlerischen Coolness. Einmalig.
Steve McQueen: Da muss man gar nicht viel sagen. Er sah gut aus ohne zu schön zu sein. Niemand konnte lässiger rauchen, ein Blick von ihm und es gab keine Fragen mehr, ein echter Kerl.
Javier Bardem. Wenn er nicht gerade eine Blödmann-Topffrisur wie im Film No country for old men trägt, möchte man sich einfach nur vor ihn hinwerfen. Einziges Problem: Penélope Cruz. Die schenken wir dann aber einfach den Männern der Redaktion.
Patrick Dempsey.
In weißem Mantel mit ewigem Dreitagebart und Dackelblick, der Arzt aus Greys Anatomy. Wenn wir uns die Fachrichtung aussuchen dürften: Augenarzt.Matthew McConaughey. Wir hätten nie gedacht, dass wir auf einen blöden Waschbrettbauch reinfallen würden. Bis jetzt.
George Clooney. Ein Klassiker. Dazu muss man nichts, aber auch rein gar nichts sagen. Außer: Verlass deine Freundin!