Die Frisur als Marke: Wenn Mireille Mathieu auftritt, wacht eine Stylistin mit einem kleinen Kamm über jedes Härchen.
Warum setzt sie sich nicht? Gleich als sie hereinkam, hat man ihr einen Stuhl bereitgerückt, ganz hinten im Raum. Sie ist zu dem Stuhl gegangen, hat sich dahinter gestellt. Setz dich doch, hat Balou, ihr Assistent, gesagt. Sie hat ihm nicht mal den Kopf zugewandt; sie ist hinter ihrem Stuhl stehen geblieben, den Blick gerade, das Gesicht weiß wie Porzellan.
Minuten vergehen, nach und nach haben sich alle gesetzt, ihre Schwester, die beste Freundin, die Stylistin, die Dolmetscherin, Balou; sie aber steht weiter da, die Hände auf der Lehne. Gespräche entspinnen sich, da ein Scherz, da ein Lachen, sie müssen sich ja die Zeit vertreiben in diesem Raum, irgendwo in den Eingeweiden des Kongresszentrums. Raufaser, Pressholz, blauer Teppich, ein leerer Kleiderständer, ein voller Mülleimer, vorne läuft ein Fernsehgerät: Florian Silbereisen.
Er hat vor Weihnachten in Suhl, im tiefen Thüringen, zum »Adventsfest der 100 000 Lichter« geladen. DJ Ötzi ist da, Michelle, Otto, Gloria von Thurn und Taxis und viele mehr. Es ist kurz nach 22 Uhr, vor wenigen Minuten war auf diesem Bildschirm noch sie selbst zu sehen. Sie hat gesungen, eine Kerze entzündet, und zum Finale, in einer Stunde, wird sie noch einmal auf der Showtreppe erwartet: Mireille Mathieu.
Seit einem halben Jahrhundert steht diese Frau auf der Bühne. Sie ist mit Abba aufgetreten, mit Dean Martin und Plácido Domingo. Sie war ein Star der Sechziger- und Siebzigerjahre, und doch haben viele Franzosen und Deutsche sie nie ernst genommen. Sie war dieser Schlager-Spatz. Und wurde nach und nach vergessen.
Doch in diesem Herbst ist was geschehen. Die Mathieu ist zurück. Mit einer
ausverkauften Tour, mit allgemeiner Verehrung, die sie nie gekannt hat. Interviews in großen Magazinen, hohe Einschaltquoten, Standing Ovations, wohin sie kommt. Nachwuchsstar Ycare hat für sie ein Lied geschrieben, und als Lady Gaga vor Kurzem gefragt wurde, mit wem sie gern mal ein Duett sänge, sagte sie: »Mit dieser wunderbaren Frau, Mireille Mathieu.« Sie ist »eine sehr wichtige Künstlerin«.
Lady Gaga? Mit der Mathieu? In Deutschland bekannt geworden mit Schlagern wie Akropolis Adieu und Hinter den Kulissen von Paris?
Seine Vorgeschichte hat dieses wundersame Comeback in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Mireille kam in Avignon als Tochter eines Steinmetzes auf die Welt, es folgten 13 Geschwister. Die Familie lebte in einer Wellblechhütte, ohne Heizung, nachts fünf Kinder in einem Bett, zwei am Kopf-, drei am Fußende. Als Älteste war Mireille mehr Mutter als Schwester: Wäsche kochen, Kartoffeln schälen, den Geschwistern die Nase putzen. In der Schule saß sie hinten und kam nicht mit. Sie machte keinen Abschluss.
Als Mireille 14 war, sagte ihr Vater, sie solle ihr schönstes Kleid anziehen; er brachte sie in die Papierfabrik, sie sollte Geld nach Hause bringen: Briefumschläge falten. Mireille hatte geschickte Hände, und sie sang immer während der Arbeit, sie verehrte Édith Giovanna Gassion, die Piaf. Zu La vie en rose schaffte Mireille 500 Umschläge.
Am 28. Juni 1964, sie war noch nicht volljährig, nahm sie an einem Gesangswettbewerb in Avignon teil. Und gewann. Der Bürgermeister kaufte ihr eine Zugfahrkarte nach Paris, dort sollte sie nun in einer Sendung auftreten. »Ich sang Jezebel von Piaf. Es gab fünf Amateur-Sänger, und das Publikum durfte anrufen und sagen, wer wiederkommen soll. Ich bin sieben Mal wiedergekommen, ich habe sieben Mal gewonnen.«
Mathieu hatte einen Nerv getroffen. Zwei Jahre zuvor war die Piaf gestorben, und dieses Mädchen mit ihrem schwarzen Kleidchen und ihren winzigen 1,53 Metern schien die perfekte Kopie zu sein. Sie nährte die Sehnsucht nach einer Nachfolgerin.
Johnny Stark, damals der mächtigste Musikmanager Frankreichs, nahm sich ihrer an. »Er war ein sehr strenger Mann. Ich bin ja sehr früh schon nicht mehr zur Schule gegangen. Er verordnete mir Unterricht in Französisch, Deutsch, Englisch. Ich musste Gymnastik treiben, tanzen und reiten. Ich musste alles lernen: singen, gehen, reden. Es war wie bei Fair Lady.«
In Interviews sagte sie fortan Sätze wie: »Ich gehe in meiner Arbeit auf. Die große Liebe kann ich mir nicht leisten.« Sie mied die Sonne, um keine Falten zu bekommen, jung zu bleiben. Jeden Morgen machte sie ihre Gesangsübungen. Doch eine Piaf wurde sie nicht.
Stark wollte mit ihr großes Geld verdienen, aber mit einer Kopie verdienst du nur kleines. Und Frankreich war damals dabei, ein anderes Land zu werden, die Zeit de Gaulles ging zu Ende, Concorde, Aufbruch, vergiss das alte Frankreich, vergiss die Piaf, raus in die Welt, nach Deutschland, in die USA, sing Schlager und Fremdsprachiges, sing das neue Genre: Es kamen ja die Siebziger.
»Sie ist angetreten, Nachfolgerin der Piaf zu werden. Sie hat mit ihr so viel gemeinsam wie eine kostbare Kommode mit einem Nachbau.«
Es waren die Jahre, in denen Mathieu von einer Künstlerin zur Dienstleisterin wurde. Sie sang, was die Zuschauer hören wollten. Die Elite nahm ihr das übel: »Sie ist angetreten, Nachfolgerin der Piaf zu werden«, schimpfte der Philosoph und Sartre-Vertraute Jean Cau: »Sie hat mit ihr so viel gemeinsam wie eine kostbare Kommode mit einem Nachbau.«
Damals war es Mireille egal, sie kaufte ihren Eltern ein Haus mit 14 Zimmern.
»Maman, Maman!« Es ist Oktober 2014, als dieser Ruf durch den Raum gellt. Eben hat die Mathieu in Paris ihr drittes Konzert in Folge gegeben, im Olympia, dem Göttersaal des Chansons, wo schon Piaf, Aznavour und Brel auftraten. Ausverkauft.
In der Kabine drängen sich jetzt die Freunde, im Eis ruht eine Flasche Rui-nart. Mireille Mathieu rührt sie nicht an, sie sitzt vorm Spiegel und wendet dem Gratulationstrubel den Rücken zu: in Schwarz, vor der Brust ein Kreuz, vor den Augen eine Sonnenbrille.
»Maman!«, ruft sie wieder, es dringt kaum durch, ein Dutzend Leute steckt in der Kammer, draußen vor der Tür noch mal hundert und vor dem Olympia ist die Straße voll. Endlich kommt Maman herein, im rosafarbenen Pullover, 92 Jahre alt. Sie drücken sich.
Maman ist immer dabei, auch nächstes Jahr bei der Tour durch Deutschland, durch Russland. Eine der Schwestern wird mitkommen und sich nur um die alte Dame kümmern. »Meine Mutter ist niemals allein«, sagt Mireille Mathieu. »Sie hat 14 Kinder.« Sie macht eine Pause. »Verstehen Sie, was ich meine?« – »Ja. Aber Sie selbst? Sie haben keine Kinder.« – »Nein.« Schweigen. Nie sah man einen Mann oder eine Frau an ihrer Seite, über Gefühle singt sie nur.
Als Johnny Stark, ihr Impresario, 1989 starb, zerbrach Mathieus Welt aus Disziplin und Gesang. Es war eine einfache Welt. Sie hat viele glücklich gemacht. Die Eltern, Stark, das Publikum, das sie in elf Sprachen umwarb, sie sang auf Englisch, Deutsch, Russisch, Japanisch, Italienisch, Chinesisch.
»Es war schwer, sehr schwer.«
Und wie ging es weiter? »Ich habe eine Platte aufgenommen. Die erste auf Spanisch. Es wurde ein goldene Platte.«
Arbeit! Ihre Antwort auf alles. Es ist Mathieus Lebensthema: »Du musst arbeiten, das ist das Wichtigste.« Und schaut man ihr eine Weile dabei zu, wie sie in Pausen gleich einen Stapel Autogrammkarten nimmt und schon mal vorab signiert, wie sie ständig Stimm-übungen macht oder beim Gehen über Minuten hinweg eine einzige Textzeile repetiert, so kriegt man eine Ahnung, wie Mathieu die letzten fünfzig Jahre so verbracht hat.
Doch natürlich kam der Tag, an dem das Arbeiten nicht mehr half. »Das heißt wohl Burnout«, sagt Mireille Mathieu. »Ich habe nur noch funktioniert. Auf der Bühne wurde ich gefeiert, und dann kam ich nach Hause und keiner war da und hat sich um mich gekümmert. Das hat mich traurig gemacht. Ich ging zu einem Arzt. Er verschrieb mir Medikamente. Es waren starke Medikamente. Ich hatte keine Gefühle mehr, konnte nichts mehr empfinden. Aber eine Sängerin muss ja empfinden können. Musik, das ist nur Gefühl.«
Allmählich wandte sich das Publikum von ihr ab. Die Neunzigerjahre. »Paris brennt nicht mehr für Mireille«, schrieb Le Parisien. Die junge Generation habe nichts mehr übrig »für die sentimentale Nostalgie ihrer Lieder«.
Das Mädchen, das angetreten war, ein Kulturgut zu werden, sich aber zur Dienstleisterin wandelte und dann plötzlich allein dastand – sie gab in ihrem Heimatland kaum mehr Konzerte. Zuletzt im Jahr 2005.
Ihre Mutter, ihre Familie fingen sie auf. Ihre Schwester wurde ihre Managerin und zog zu ihr ins Haus. Schritt für Schritt setzte Mathieu ihre Medikamente ab. Sie hatte nun neue Menschen um sich, die Johnny Stark ersetzen sollten, die Schwestern, der Tourmanager Balou, die beste Freundin, es ist wunderlich zuzuschauen, wie sie heute Mireille Mathieu durchs Leben tragen, sie einhaken und mitziehen, ihr Kleid und Haare richten, ihr aus einer Thermoskanne Jasmintee reichen, mit ihr Texte üben und ihr für die Nacht einen Joghurt organisieren, weil sie ohne Joghurt nicht einschlafen will. Nur auf der Bühne ist Mathieu auf sich gestellt, da, wo sie das Publikum trifft: »Die Liebe meines Lebens«, sagt sie. »Ich gebe alles und es kommt sofort zurück. Das ist etwas, was ich im normalen Leben nicht erlebe.«
Im Olympia, vor wenigen Wochen, klatscht das Publikum lange, bevor die Show beginnt. Menschen zwischen vierzig und achtzig, Frauen in Paillettenpullovern, Männer im Anzug, vor dem Konzerthaus Tumulte. Groß haben die französischen Medien vorab berichtet, bekannte Blätter, seriöse Sender, die Fernsehteams drängen sich, alle wollen dabei sein. Was ist das Geheimnis? Was hat Mireille Mathieu in den vergangenen zehn Jahren verändert, anders gemacht?
Nichts. Das Angebot ist das gleiche geblieben: Frisur, Kleid, Stimme, Lieder. Nicht die Mathieu, sondern Frankreich hat sich gewandelt, und mit ihm das Publikum. Das Land steckt in der Krise, Schulden, Arbeitslosigkeit, in der Politik allzu klein neben dem deutschen Nachbarn, den neuen Mächten in der Welt. Die Menschen haben Sehnsucht nach früher.
Und da ist nun diese Frau, und sie singt gleich zu Beginn ihrer Konzerte das alte Stück Quand on revient, ein Lied, das Frankreich feiert, »mein Land!«, wie Mathieu in den Saal ruft. Und die Menschen nehmen sie als Patriotin wahr, ja, unsere Mireille, neben Charles Aznavour offizielle Botschafterin des Chansons, die, wenn Chinas Regierung sie einlädt, den Chinesen vor Ort erklärt, sie sollen TGV kaufen.
Die Presse nennt sie inzwischen »ein Denkmal«, der Jungstar Ycare ein »Emblem« der Nation. Auf einmal hat sie die Rolle inne, die ihr einst nicht passen wollte: als Kulturgut.
Und sieht man ihren Auftritt im ehrwürdigen Olympia, hört man ihr Je ne regrette rien, klingt das derart nach Grande Nation, dass es einem ganz natürlich vorkäme, träte auch General de Gaulle auf die Bühne, um eine Rede zu halten. Einen Abend lang dürfen die Zuhörer in alter Größe baden. Und wie sie das feiern!
Vorab-Applaus. Auftritt, Standing Ovations. Licht aus. Stille. Spot auf Mathieu. Großer Applaus. Lied beginnt, Zwischen-applaus. Lied endet, übergroßer Applaus. Licht aus. Spot auf Mathieu, Standing Ovations. Zuschauer (mindestens vier) tragen Blumensträuße zur Bühne, Mathieu nimmt jeden einzeln entgegen, die Menschen wollen nicht gehen, fassen sie an. Sie tritt zurück, Mann kommt auf die Bühne, nimmt ihr die Blumen ab.
»Ein Denkmal« wurde sie mal wieder genannt. Musiker sangen ihre Lieder.
Probe in Suhl: Da Mathieu in der Sendung keinen Übersetzer hatte, bekam sie die Fragen vorab. Sie lernte ihre Antworten auswendig - im Vertrauen darauf, dass sich die Fragen nicht ändern.
Licht aus. Stille. Spot auf Mathieu. Großer Applaus. Lied beginnt, Zwischenapplaus. Lied endet, übergroßer Applaus. Licht aus. Spot auf Mathieu, Standing Ovations. Zuschauer (mindestens vier) tragen Blumensträuße zur Bühne. So geht das zweieinhalb Stunden lang. Bei jedem einzelnen Lied. Insgesamt 120 Sträuße.
Am Ende des Konzerts werden eine riesige Torte und eine winzige Mutter auf die Bühne gebracht, der Applaus bläst schier die Kerzen aus.
Bis nachts um zwei schreibt Mathieu Autogramme. Im »Hotel Bristol« warten auf einem Klavier dreißig geöffnete Weinflaschen auf sie und ihre Entourage. Sie verzichtet. »Ich muss morgen arbeiten.« Joghurt, Schlafen, Aufstehen, 45 Minuten Haare machen, Stimmübung, Interview.
»Die Menschen sagen: Sie ist wie der Eiffelturm, Mireille ist eine Botschafterin. Aber ich versuche das gar nicht zu sein. Ich sage mir: Ich habe Glück, dass ich das tun darf. Früher habe ich in einer Papierfabrik gearbeitet. Singen bedeutet mir alles. Und ich möchte es gut machen.«
Sie ist eine Dienstleisterin geblieben. Und sie wird weiter auch Schlager singen. Die Chanson-Puristen nehmen ihr das weiter übel, aber eben nicht mehr die halbe Nation.
Ungefragt und sehr ausführlich erzählt Mireille Mathieu, wie vor einigen Wochen ein Moderator bei ihr im »Bristol« vorfuhr. Komm mit, sagte er. Sie sagte: Nein, ich habe nicht geprobt. Sie stieg dann doch in den Mercedes und wurde in ein Fernsehstudio gebracht: eine Sondersendung, allein über ihr Leben. Die Zuschauer blieben von 16 Uhr bis um vier in der Nacht. »Ein Denkmal« wurde sie mal wieder genannt. Musiker sangen ihre Lieder. »Ich habe geweint.«
Kongresszentrum Suhl, Ende November 2014. Der Auftritt bei Florian Silbereisen. Die Sendung ist Schlager durch und durch. Mit dem alten Frankreich, mit der Piaf, braucht Mireille den Deutschen nicht zu kommen, da würden sie wegschalten. Hier ist ihre Musik eine andere, Playback, keine Kanten in der Stimme, mit denen sie Kitsch zum Chanson machen kann, wenn sie möchte. Janine Reiss hat sie ausgebildet, die Gesangslehrerin der Callas.
Sie liebt Deutschland, sagt Mathieu bei jeder Gelegenheit. Und sie lobt Silbereisen: »Er ist extrem professionell. So viel Arbeit steckt in der Show. Er ist ein Profi.« Ein Dienstleister, wie sie.
Noch bevor sie singt, ja, bevor sie überhaupt ins Licht tritt, sind die Menschen im Saal aufgestanden. Bei keinem anderen Musiker am Abend tun sie das. Die Deutschen feiern eine Lebensleistung: fünfzig Karrierejahre, 185 Millionen verkaufte Platten, 1200 Lieder in elf Sprachen. Es ist ein wenig rührend: Die Dame, die seit Jahrzehnten alles tut, um jung zu bleiben, mit Joghurt und Sonnenschutz, profitiert in diesem Augenblick vom Alter.
Wie zerbrechlich sie wirkt, so allein am Fuß der Showtreppe. Beim Abgang aus der Halle lässt sie sich von Balou stützen.
Und dann steht sie eine lange Stunde im Aufenthaltsraum und wartet aufs Finale, wo sie eine Liedzeile singen wird. Genau zwei Mal hat sie inzwischen die Hände von der Stuhllehne gelöst: als ihr die beste Freundin einen Jasmintee reichte und als ein Musiker ihr einen Handkuss aufdrängte. Gleich danach trat sie wieder zum Stuhl hin.
Bis ihrer Schwester, die während der vergangenen Stunde an alle Trauben und Schokolade verteilte, außer an Mireille, die ja nicht die Hände von der Lehne nahm, der Kragen platzt. »Warum setzt du dich nicht?!«, schimpft sie.
Mathieu schaut erstaunt: »Na, weil ich keine Knitter im Kleid haben will.«
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Mireille Mathieu
Die Sängerin wurde 1946 in Avignon geboren. Bekannt wurde sie 1965 mit einem Fernsehauftritt, dann stieg sie in kurzer Zeit mit »Cest ton nom« zum Star auf. Sie machte Tourneen, auch in den USA und der Sowjetunion, und bekam eigene Fernsehshows, etwa in Deutschland und Italien. Nach Mathieus Gesicht wurde einst die Marianne modelliert, die französische Nationalheilige, deren Büste in allen Rathäusern steht. Mathieu feiert gerade ihr 50. Bühnenjahr. Im März 2015 kommt sie auf Tour nach Deutschland.
Fotos: Ramon Haindl