Ist es radikal, nach Corona nicht mehr zur Realität zurückzukehren? Ist es radikal, ein Kind ohne Partner zu bekommen? Dienstags alle zwei Wochen denkt Teresa Bücker über große und kleine Ideen nach, die unsere Gesellschaft besser machen könnten.
SZ MagazinFreie Radikale - die Ideenkolumne
:Ist es radikal, das Land sein zu wollen, das in uns steckt?
Die Deutschen denken progressiver und sind weltoffener, als die Regierung uns oft glauben lässt: Sie zeigen Solidarität, Hilfsbereitschaft und Akzeptanz von Diversität, beobachtet unsere Kolumnistin. Doch um diese Werte auch leben zu können, bräuchte es endlich die passende Politik.
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:Moralprogramm
Die Union will Prostituierten ihre Arbeit während der Schwangerschaft verbieten, so steht es in ihrem Wahlprogramm. Ein Berufsverbot also. Unsere Kolumnistin glaubt: Was fürsorglich daherkommt, ist in Wahrheit sex- und frauenfeindlich.
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:Ist es radikal, nicht mehr nach Schönheit zu streben?
Wie viele andere Menschen verwendet auch Teresa Bücker seit der Pandemie weniger Zeit auf Schminken und die Wahl schicker Kleidung. Aber ist es überhaupt erstrebenswert, das jemals wieder zu ändern? Warum Schönheit so ausgrenzend ist.
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:Ist es radikal, wenn Eltern jetzt streiken?
Über die seelischen Folgen der Pandemie wird noch immer zu wenig geredet, dabei pfeifen viele Familien aus dem letzten Loch. Was hilft, ist nach Meinung unserer Kolumnistin nicht nur, sich ab zu auf den Küchenboden zu legen, sondern aufzubegehren gegen das, was heute als Vollzeitarbeit gilt.
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:Ist es radikal, die Städte autofrei zu machen?
Wer wissen möchte, wie eine lebenswerte Stadt aussehen kann, sollte mal wieder in ein Wimmelbuch schauen, findet unsere Kolumnistin. Sie hat auch Ideen, wie Mobilität sich verändern muss, um nicht nur Privilegierten ein gutes Leben zu ermöglichen.
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:Ist es radikal, auf Macht zu verzichten?
Die Frauenquote kommt – selbst Markus Söder spricht sich inzwischen dafür aus. Unsere Kolumnistin ist zwar dafür, plädiert aber für mehr "substanzielle Repräsentation" und meint damit vor allem: mehr Mitsprache und nicht zwangsläufig mehr Macht.
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:Ist es radikal, ein Kind ohne Partner zu bekommen?
Die Kleinfamilie gilt noch immer als Ideal, dabei erodiert sie seit Jahren. Alleinerziehend zu sein, wird dagegen als Notlösung gesehen, wenn das andere nicht geklappt hat. Aber was, wenn man sich selbstbestimmt dafür entscheidet?
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:Ist es radikal, wütend zu sein?
Für Frauen schon. Wut wird als unkonstruktiv gebrandmarkt, um weiblichen Forderungen die Wucht zu nehmen. Schluss damit!
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:Ist es radikal, auf leibliche Kinder zu verzichten?
Man muss ein Kind nicht selbst austragen oder zeugen, um es zu lieben. Im Gegenteil: Es bringt sogar Vorteile, wenn sich mehr als zwei Erwachsene zu einer Familie zusammenfinden.
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:Ist es radikal, bis 80 zu arbeiten?
Die meisten Menschen schieben "das gute Leben" in die Zeit des Ruhestands, die Jahrzehnte zuvor gehören dem Job. Wäre es nicht schlauer, wenn wir in der Woche weniger, dafür aber auf mehr Lebensjahre verteilt arbeiten würden – und so auch Freundschaften oder Hobbys pflegen könnten?
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:Ist es radikal, alle Care-Arbeit selbst zu erledigen?
Viele Frauen können nur deshalb Karriere machen, weil sie Haushalt und Fürsorge auslagern – an weniger privilegierte Frauen. Gleichberechtigung erreicht man so nicht. Was könnte ein Umdenken bewirken?
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:Ist es radikal, optimistisch zu sein?
Nach der Debatte über das WDR-Lied "Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau" fragt sich unsere Kolumnistin, wie eine gemeinsame Gesprächskultur der Generationen aussehen könnte. Ein Plädoyer für praktische Hoffnung.
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:Ist es radikal, alle Väter in Elternzeit zu schicken?
In Deutschland klaffen Wahrnehmung und Wirklichkeit über ein gleichberechtigtes Leben immer noch stark auseinander. Die einzige Lösung: Auch Männer müssen sich emanzipieren.
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:Ist es radikal, auf nichts verzichten zu wollen?
Verzicht mag nerven, ist aber notwendig: für das ungeborene Baby, für das Klima und für die ganze Gesellschaft. Zeit, sich der Verantwortung zu stellen.
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:Ist es radikal, die Ehe abschaffen zu wollen?
Ehen haben eine ganz besondere partnerschaftliche Qualität: Auf diesem Mythos gründet sich die Diskriminierung anderer Familienformen, findet unsere Autorin. Wer an die Liebe glaubt, sollte sich ein neues Bündnis ausdenken.
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:Ist es radikal, Kinder geschlechtsneutral zu erziehen?
Für viele Eltern mag das sehr dogmatisch klingen. Für unsere Kolumnistin ist es die logische Konsequenz aus dem weit verbreiteten Wunsch, dass die Kinder sich möglichst frei entfalten sollen.
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:Ist es radikal, immer und offen zu sagen, was man denkt?
Im Internet zeigen Menschen ihre Wut, beleidigen und verletzen andere. Aber hat Ehrlichkeit vielleicht mehr damit zu tun, sich selbst verletzlich zu zeigen, als andere zu verletzen?