Von Elektroautos und "Entfreundungen"

Ein Klavierkonzert von 1973, Pünktchen-Strumpfhosen und das Löschen von Freunden - was uns diese Woche begeistert.

    Auto: Tesla in Deutschland - Gehört dem Elektroauto die Zukunft?
    Ab September können Sie sich selbst informieren: Da eröffnet der erste Tesla-Laden Europas (in München, Blumenstraße 17). Hier schon mal die wichtigsten Eckdaten zum Vergleichen:

    Pro
    - Der Tesla Roadster fährt mit Energie aus Handyakkus (genauer: 6831   
      Handyakkus).
    - … beschleunigt in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 – und hängt damit
      auch einen Porsche ab.
    - Der Verbrauch ist unschlagbar: Für 400 Kilometer zahlt man nur 2,50
      Euro Strom. Kontra
    - Nach 400 Kilometern muss man ihn drei Stunden aufladen.
    - Die Lieferzeit kann bis zu 14 Monate betragen.
    - Preis: um die 100 000 Euro.

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    Meistgelesen diese Woche:

    Klassik: Martha my dear
    Der Bayerische Rundfunk öffnet seine Archive – und bringt Aufnahmen auf CD, die viel zu lang im Keller verstaubten. Schön und gut. Aber das eine, wahre, wirkliche Highlight, auf das wir uns jetzt schon freuen, ist das Mozart-Klavierkonzert Nr. 18 B-Dur, das Martha Argerich 1973 mit dem Symphonieorchester des BR unter Eugen Jochum fürs Radio eingespielt hat – ab Ende September ist es endlich auf CD zu haben. Danke!

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    Duft: Fünferbande
    Gleich mit fünf neuen Düften eröffnet D & G die Herbstsaison – manche sind eher für Herren, andere für Frauen. Welche, das muss man sich selbst erschnuppern, so das Konzept. Unser Favorit ist Nummer 10: erst frisch wie Apfelschale, dann feminin wie ein Brautstrauß. Im Abgang holzig-maskulin. Best of Both Worlds.

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    Mode: Auf den Punkt genau zurück - die Pünktchen-Strumpfhose
    Pssst: Stylisten kombinieren die Mode der Herbstkollektionen jetzt gern mit der klassischen Pünktchen-Strumpfhose. Also am besten gleich eine besorgen – und bald perfekt dastehen!

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    Neu im Wörterbuch: "Entfreunden"
    Bezeichnet das Löschen von Kontakten bzw. Freunden in sozialen Netzwerken wie MySpace, Facebook, Twitter oder Xing. – Beispiel: »Ich habe über 120 Freunde bei Facebook, die ich nicht mal kenne. Ich muss mich bald mal von einigen entfreunden.« Das Wort ist die Lehnübersetzung des englischen »to defriend«. Das Entfreunden ist eine vermeintlich einfache und unpersönliche Art, seine überflüssigen Kontakte auszusortieren, wird aber vom Betroffenen oft als kränkend und aggressiv empfunden. »Tom hat sich von mir entfreundet! Ich hab ihm doch gar nichts getan.«