Dafür ist eine Speckjause als Grundlage gerade recht, mit eingelegten Zwiebeln, Gurken und gutem Brot. Doch unser Appetit war größer als erwartet. Eigentlich hatte ich vor, die Jause mit einem ganz normalen Wurstsalat zu ergänzen, aber die Menge des fertigen Salates erschien mir immer noch nicht ausreichend, deswegen kam die vorzüglich schmeckende Mailänder Salami ins Spiel – daher der Name.
Mailänder Wurstsalat (4 Personen)
Basilikumpesto:
1–2 Bund Basilikum,
4 Stängel Blattpetersilie,
50 g geröstete Pinienkerne,
2 EL fein gehobelter Parmesan,
120 ml Olivenöl,
50 ml Traubenkernöl
Wurstsalat:
50 g Mailänder Salami und 150 g Lyoner, fein geschnitten,
1 rote Zwiebel,
Zucker, Salz,
1–2 TL Balsamico,
1 Artischocke,
4 EL Zitronensaft,
Olivenöl zum Braten,
je 1 Zweig Thymian und Rosmarin,
1½ geschälte Knoblauchzehen,
Blattsalat,
2 Fleischtomaten, gehäutet, entkernt, gewürfelt,
gemahlener Pfeffer,
1–2 TL Olivenöl
Basilikum- und Petersilienblätter waschen, trocken schütteln, mit Pinienkernen und Parmesan im Mörser zerreiben, nach und nach die beiden Öle zufügen. Zwiebel schälen, in Spalten schneiden, in Pfanne mit Zucker und Salz anschwitzen, mit ½ TL Essig ablöschen, in einer Schüssel auskühlen lassen. Artischocke putzen, oberen Teil abschneiden, Stil herausbrechen. Blätter vom Boden entfernen, Heu herauskratzen. Boden in kaltes Zitronenwasser geben, dann in 12 Stücke schneiden. Diese in Olivenöl braten, Thymian, Rosmarin, Knoblauch zugeben. Kräuter und Knoblauch entfernen, Artischocken zu den Zwiebeln geben. Lyoner- und Salamischeiben auf einem Bett aus Salatblättern, Zwiebeln, Artischocken und Tomaten anrichten, pfeffern. 2 EL Pesto mit restlichem Essig und Olivenöl verdünnen, über die Wurst träufeln.
Foodfoto: Reinhard Hunger, Styling: Volker Hobel, schwarz-weiß Foto: Jo Jankowski