»Das Gericht hat seinen Ursprung in der katalanischen Küche und ist vergleichbar mit Paella, nur dass dünne kurze Nudeln statt Reis verwendet werden. Auch bei unserem jährlichen Betriebsausflug vom ›Werneckhof‹ auf die Balearen ist Fideuà ein fester Bestandteil.«
Rezept für Fideuà
Für 4 Personen
- 500 g Muscheln (etwa Herzmuscheln, Vongole, Miesmuscheln)
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 kleine Chilischote
- 200 g Sepia- oder Kalmarfilet
- 1 rote Paprika (gegrillt, ohne Haut)
- Olivenöl
- 2 EL Sobrassada
- 300 g Fideuà
- Salz, Pfeffer
- ein paar Safranfäden
- 100 g Pelati-Tomaten (besser »Tomate frito«, erhältlich in spanischen Supermärkten)
- 1 Bund Petersilie
- 1 Zitrone
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Die Muscheln in kaltem Wasser mindestens 2 Stunden wässern. Danach mit Wasser bedeckt in einem Topf zum Kochen bringen, ca. 10 Minuten köcheln lassen und danach durch ein Sieb abgießen, das Kochwasser dabei auffangen. Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden.Chili klein hacken. Sepiafilet und Paprika in ca. 2 cm große Würfel schneiden. In einer großen flachen Pfanne (ideal: Paellapfanne) etwas Olivenöl erhitzen. Sobrassada, Zwiebel, Knoblauch und Chili darin anschwitzen. Dann Sepia- und Paprikawürfel hinzufügen. Nachdem alles etwas angebraten ist, Fideuà hinzufügen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Safranfäden würzen. Die Tomaten und ca. 400 ml von dem Muschelwasser angießen. Köcheln, bis die Nudeln die Flüssigkeit aufgenommen haben (sollten noch leicht al dente sein). Danach die Muscheln unterheben. Mit geschnittener Petersilie, einem guten Schuss Olivenöl und etwas Zitronensaft abrunden.
Tohru Nakamura kocht im Münchner Restaurant »Geisels Werneckhof« und schreibt neben Elisabeth Grabmer, Maria Luisa Scolastra und Christian Jürgens für unser Kochquartett.