Luigi Pirandello wurde 1867 in Girgenti auf Sizilien geboren und starb 1936 in Rom. In seinen Theaterstücken, Novellen und auch seinen weniger bekannten Romanen setzt er sich immer wieder damit auseinander, was die Identität des Menschen in der Moderne ausmacht, und gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass unsere Identität vor allem durch die Unsicherheit über unsere Identität bestimmt ist.
Stücke wie iSechs Personen suchen einen Autor und Einer, keiner, hunderttausend werden in Deutschland bis heute häufig inszeniert und sind vor allem bei Vertretern postmoderner Literatur- und Theatertheorien beliebt. Pirandello ist
nicht unumstritten: Seine Verbindungen zur faschistischen Partei Italiens in den Zwanzigerjahren ermöglichten es ihm unter anderem, 1924 die Leitung des Teatro d’Arte in Rom zu übernehmen. So ist es (wenn es Ihnen so scheint), im Original Cosi è (se vi pare), zählt zum Frühwerk des Autors und wurde nach der Uraufführung 1917 selten aufgeführt. Eine Nacht in New York - die Performance von Francesco Vezzoli:
Die Edition 46 - Künstler gestalten ein SZ-Magazin
"Ich will anderen ihre Persönlichkeit stehlen" - Francesco Vezzoli über seine Arbeit
Vezzolis Geheimnis -
der Philosoph Bernard-Henri Lévy über Vezzolis Theorien
So ist es (wenn es Ihnen so scheint) - Bilder der Performance
Großes Kino - Alle Darsteller auf einen Blick.
Die englische Original-Version des überarbeiteten Theaterstücks von Luigi Pirandello