Unser schönes Deutschland, unser tolles Europa, unser Abendland ist bedroht. In unserer Mitte macht sich ein Kult breit – von Religion möchte ich in diesem Fall wirklich nicht sprechen. Und wir, wir lassen es einfach geschehen: Als seine Anhänger Ende der Siebziger Jahre zum ersten Mal vermehrt in unseren Städten auftauchten und ganze Viertel übernahmen, wurden sie von den naiven Multi-Kulti-Trotteln geduldet. Um die Jahrtausendwende sind dann die ersten aufgewacht, der Kult zeigte zum ersten Mal sein wahres Gesicht: eine hässliche Fratze. Zum Ende diesen Jahres hin wurde es schließlich immer schlimmer. Und jetzt? Ist die Situation völlig außer Kontrolle.
Der Kult zeigt seine totalitären-aggressiven Züge immer unverblümter. Er ist auf Expansion, auf totale Unterwerfung ausgerichtet, seine Propaganda zielt schon auf die Allerkleinsten: Mit perfiden Tricks umgarnt er die Jugend. Während man sich im Wohnzimmer nichts böses denkt, radikalisiert sich im Kinderzimmer ein kleiner Extremist. Unsere Kultur wird unterwandert, unsere Traditionen werden verdrängt.
Ich kann das beweisen: Unsere heißgeliebten Adventskalender – Symbole angewandter Nächstenliebe – zeigen nun nicht mehr die Krippe zu Bethlehem, sondern den Machtanspruch der Terrorsekte, und davon auch noch die dunkle Seite. Unsere Plätzchen sollen nun nicht mehr die Form von urchristlichen Symbole wie Halbmond und Sternen haben, sondern Heiligenbilder des Kultes präsentieren (Die meisten davon sind Krieger, eines zeigt gar einen Mann mit Helm, was einmal mehr beweist, wie aggressiv dieser Kult in seinem innersten Wesen ist). Wir verleugnen unsere Geschichte, indem unsere Nussknacker nun keine strammen Könige aus dem europäischen Mittelalter mehr darstellen, sondern Kultobjekte der Invasoren. Unser Glühwein darf nicht mehr Glühwein heißen, sondern wird zu einem Winterpunsch gemacht, alkoholfrei natürlich. Und der Aufschrei? Bleibt aus. Die Gutmenschen schweigen. Die Systemmedien lügen. Sogar der Papst knickt ein.
Alles Einzelfälle? Von wegen: Die Grillzange, das liebste Werkzeug, das Zepter des deutschen Mannes - es muss natürlich umgestaltet, umgedeutet werden. Der Apfel, der der deutschen Jugend das Rot auf die Bäckchen zaubert, kriegt das Label aufgeklebt, das zeigt, dass er den Ernährungsvorschriften der Kulturbereicherer entspricht. Genauso die Orange und die Weintraube. Das Teesieb, die Kosmetik, der Rasierer – sogar das Quell des Lebens, das Wasser.
Jeder, der Augen im Kopf hat und eins und eins zusammenzählen kann, muss kapieren: »Star Wars« wird nicht eher ruhen, bis es die ganze Welt beherrscht. Und dass es das schaffen wird, davon ist leider auszugehen: »Das Erwachen der Macht« wird mehr als drei Milliarden Dollar einspielen und James Cameron »Avatar« als erfolgreichsten aller Blockbuster entthronen, da ist sich die Branche sicher. In Sachen Merchandising steht die Filmreihe sowieso schon lange als Nummer eins im Guiness-Buch: Mit Fanartikeln und Lizenzprodukten zu den bisherigen sechs Filmen erlöste der Kult des Propheten George Lucas 20.000.000.000 Dollar, das sind in Worten: 20 Milliarden. Jetzt, mit Teil sieben, sollen noch einmal fünfe zusammenkommen.
Doch wo ist der sogenannte »besorgte Bürger«, wenn man ihn mal wirklich braucht? Hockt faul auf seinem Sofa. Oder, noch schlimmer, feist in einem Kinosessel. Deshalb: Wacht auf, Kameraden, lasst uns spazieren gehen. Wer von euch noch Rückgrat hat, wer noch nicht von der Lügenpresse eingelullt wurde, kommt von nun an jeden Montagabend auf die Straße. Wir sind mehr als wir glauben, wir sind stark, wir sind das Volk. Wir sind PEGJDA - Patriotische Europäer gegen die Jedisierung des Abendlandes.
PS: Sie fragen, woher ich so genau weiß, dass Star Wars böse ist? Nun, ich muss zugeben, dass ich keinen der Filme je gesehen habe. Aber man hört ja immer, nicht? Und wenn ich es mir recht überlege, bin ich aus exakt diesem Grund dagegen: Genau weil ich die Filme nicht kenne, möchte ich sie auch nicht kennen. Ich will doch keine west-atlantischen Verhältnisse hier in meinem Europa!