Sagen Sie jetzt nichts, Kurt Krömer

Ein Interview, bei dem der Komiker nichts sagt und doch alles verrät.

    Seit dem Skandal um die Rütli-Schule gilt Berlin-Neukölln als Problembezirk. Zu Recht?Name: Kurt KrömerGeboren: 20.11.1974 in Berlin-Neukölln als Alexander BojcanBeruf: KomikerAusbildung: Lehre zum Herrenausstatter bei Karstadt am Hermannplatz (abgebrochen)Status: witzigster Berliner seit Didi HallervordenDa kommt er durch die Tür, im Outfit eines »rumänischen Nuttenprellers«, wie Kurt Krömer sein Kostüm nennt: schrille Krawatte, schlecht sitzendes Billigsakko, ausgebeulte Stoffhose. Solcherart gewandet hat es Krömer in den vergangenen zehn Jahren von den Berliner Kleinkunstbühnen bis in die ARD geschafft; seine mehrfach prämierte Show Bei Krömers wird gerade im Nachtprogramm von 3Sat wiederholt. Im Alleingang gelang es ihm dabei, das Berlinern, diesen liebenswerten, nassforschen, in all der Metropolen-Euphorie aber etwas verschüttgegangenen Soziolekt wieder für die Hochkomik zu erschließen. Da kiekste, alte Flitzpiepe.

    Sind Sie arm, aber sexy?

    Meistgelesen diese Woche:

    Sie sagen, die Berliner seien die Erfinder der Freundlichkeit. Beweise?

    Didi Hallervorden ist Gott, oder?

    Können Sie so lachen wie er?

    Ihre DVD heißt Na, Du alte Kackbratze. Was - um Himmels willen - ist das?

    Und zum Abschluss bitte noch einen gespielten Witz!