Wie sieht Ihre böse Seite aus, Markus Kavka?

Der Moderator im Interview ohne Worte über seine musikalischen Fähigkeiten, das Leben nach dem Tod und seine Reaktion, wenn er »Berufsjugendlicher« genannt wird. 

Geboren 27. Juni 1967 in Ingolstadt
Beruf Moderator, DJ, Podcaster 
Ausbildung Studium der Theater-/Kommunikationswissenschaften und Amerikanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Status Onkel Rock

Irgendwie ist er immer schon da, oder? Seit 30 Jahren taucht Markus Kavka immer dann auf dem Bildschirm auf, wenn es um Musik geht. Damals, in den vergnügten Neunzigerjahren, war er einer der Vorturner beim Sender Viva. Während Sarah Kuttner, Nora Tschirner oder Stefan Raab eher für den Ulk zuständig waren, kümmerte er sich um Rock und die härteren Spielarten. Er war dann einer der wenigen, dem der Sprung von Viva zum noch etwas cooleren Original MTV gelang. Aber so wie das klassische Geschäft mit der Musik, den CDs und den Videos mit der Zeit vertropfte, lief auch die Ära Viva/MTV irgendwann aus. Die Gesichter von damals tauchen heute noch überall auf, im Fernsehen, in Filmen, viele haben sich andere Welten erschlossen und meinen es heute gern sehr ernst. Kavka ist dem Thema Musik treu geblieben. Er moderiert Hitsendungen, arbeitet als DJ, schreibt Bücher, die meistens irgendwie mit Jugendkultur und Musikszenen zu tun haben. Und seit mehr als einem Jahr produziert er zusammen mit der Sängerin Jennifer Weist den unterhaltsamen Podcast Fuck you very, very much! Die größten Beefs im Musicbiz, in dem es gut gelaunt um berühmte Streitereien der Musikwelt geht (alle Folgen abrufbar in der ARD-Audiothek). Alles beim Alten also. Nur die tiefschwarzen Haare sind inzwischen zur gepflegten Silberlocke geworden.