Bevor Superman die Welt retten kann, hat er ein Problem: Er muss sich umziehen. Erst sein blaues Kostüm verleiht ihm jene Zauberkräfte, mit denen er zum Beispiel ohne großen Aufwand und mit wehendem Cape nach New York ins Metropolitan Museum of Art fliegen könnte, wo am 7. Mai die Ausstellung Superheroes: Fashion and Fantasy eröffnet wird. Foto: Hulk als Afro: Walter Van Beirendonck(Mehr Bilder auf der nächsten Seite - lesen Sie dort auch: Superheldenkostüme waren seit je Quelle der Inspiration für Modemacher)
Dort würde er erstaunt feststellen: Superheldenkostüme waren seit je Quelle der Inspiration für Modemacher. »Mich hat immer fasziniert, wie Kleidung den Körper verwandeln kann«, meint Giorgio Armani, der die Ausstellung sponsert. Das dürften Alexander McQueen, John Galliano, Thierry Mugler und Jean Paul Gaultier ähnlich sehen. Sie alle sind mit Exponaten vertreten, sie alle haben sich regelmäßig bei Hulk, Spiderman oder Catwoman bedient. Foto: Batmans kubistische Frau: Gareth Pugh(Mehr Bilder auf der nächsten Seite - lesen Sie dort auch: Ihre Kostüme sind stets ein kruder Mix aus Artistendress, Raumanzug und Badehose)
Ein Grund für diese magische Anziehungskraft dürfte nicht nur das Revival eben jener Superhelden im Kino sein, das uns in den letzten Jahren heimgesucht hat. In ihren Kostümen – stets ein kruder Mix aus Artistendress, Raumanzug und Badehose – zeigt sich das ganze Drama der Mode: Selbst mit der albernsten Montur kann man zum Trendsetter werden.Foto: Spiderman de Luxe: Jean Paul Gaultier(Auf der nächsten Seite: Catwoman mit Cape)
Foto: Catwoman mit Cape: Thierry Mugler