Kenner der Maigret-Romane von Georges Simenon wissen, dass der Kommissar im Laufe einer Ermittlung so enorme Mengen von Alkoholika zu sich nimmt, dass man damit normale deutsche Mord-Sachbearbeiter töten könnte: Bier, Wein, Cognac, Calvados, oft sehr angepasst an den jeweiligen Fall. Julian Barnes, der englische Schriftsteller, hat mal bemerkt, Simenon sei womöglich gar nicht aufgefallen, wie viel sein Geschöpf trinke, weil er selbst damals Alkoholiker gewesen sei; ein wohlmeinender Arzt habe ihm dann nahegelegt, sich an Arbeitstagen auf zwei Flaschen Roten zu beschränken.
Das Bestialischste aus aller Welt
Da die Menschen von Krimis gar nicht mehr genug bekommen, stellt sich auch unserem Kolumnisten die Frage: Kann ich noch so weitermachen wie bisher?