Die Suppe ist ein Klassiker – vor allem in Kombination mit Kaninchenleber, die ja nicht so oft auf unserem Speiseplan steht. Mitte der Achtzigerjahre fand man sie in einigen Gourmetrestaurants auf der Karte. Und die Linsen sind nicht nur schmackhaft, sondern wahre Vitaminbomben, voller Mineralstoffe und Spurenelemente. Aber das Wichtigste ist: Die Suppe wärmt an kalten und feuchten Herbsttagen.
Linsensuppe mit gebratener Kaninchenleber (4 Personen)
1 kleine Zwiebel,
50 g geräucherter Speck,
beides in feine Würfel geschnitten,
1 EL feine Karottenwürfel,
1 EL feine Selleriewürfel,
1 EL Lauchringe,
50 g Butter,
100 g kleine Tellerlinsen,
2–3 EL Essig,
1 l Geflügelbrühe,
Salz, frisch gemahlener Pfeffer,
1 Thymianzweig, 4 Petersilienstängel,
1 Messerspitze Dijon-Senf
Einlage:
120 g Kaninchenleber,
30 g Butter,
Salz, frisch gemahlener Pfeffer,
etwas gerebelter Majoran
Zwiebel-, Speckwürfel und die Gemüse in 20 g Butter glasig dünsten. 1 EL Essig, die Linsen und die Geflügelbrühe zugeben. Kräuter beigeben, alles aufwallen lassen, bei schwacher Hitze ca. 40 Minuten weich kochen. 2–3 EL Linsen herausnehmen, restliche Suppe im Mixer fein pürieren, passieren. 30 g Butter in einer kleinen Pfanne goldbraun aufschäumen, mit Senf und etwas Essig unter die Suppe rühren.
Einlage: Geputzte Kaninchenleber leicht mehlieren, in Butter anbraten. Mit Salz, Pfeffer würzen, mit gerebeltem Majoran durchschwenken. Suppe auf vorgewärmte Teller verteilen, die ganzen Linsen und die Leber als Einlage in die Mitte geben.
Foodfoto: Reinhard Hunger, Styling: Volker Hobl; schwaz-weiß Foto: Jo Jankowski