Erwärmt Bauch und Herz

Foto: Reinhard Hunger; Styling: Katharina Floder
»Bulgur ist nicht nur in arabischen Ländern beliebt. Dafür wird Weizen vorgegart, getrocknet und in unterschiedliche Körnungen gebrochen: von fein bis grob. Für den Eintopf würde ich den Bulgur kurz abbrausen, das macht ihn lockerer.«
Bohneneintopf mit Poulardenbrust
Zutaten:
- 600 g Poulardenbrust (ohne Haut, in 3 cm große Würfel bzw. Stücke geschnitten)
- 3 EL Öl
- 4 Schalotten (geschält und fein gewürfelt)
- 1 Knoblauchzehe (geschält, ohne Keim, fein gewürfelt)
- 1 Chilischote (ohne Kerne, fein geschnitten)
- 1 Dose geschälte Tomaten (250 g)
- 200 g dicke Bohnenkerne (gekocht)
- 150 g Bulgur
- 1 Karotte (geschält und in 5 mm große Scheiben geschnitten)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 grüne Zucchini (in 1 cm große Würfel geschnitten)
- Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 Stange Staudensellerie (in 2 mm dicke Scheiben geschnitten)
- 1 TL Oregano (frisch und fein gehackt)
- Kräuter zum Garnieren (etwa Petersilie, Schnittlauch)
Zubereitungszeit: 60 Minuten
In einem Topf Öl erhitzen. Darin die Poulardenwürfel von allen Seiten kräftig anbraten, aus dem Topf nehmen und beiseitestellen. In dem Brattopf dann Schalotten, Knoblauch und Chili kurz andünsten und Tomaten, Bohnen, Bulgur sowie Karottenscheiben hinzugeben und mit einem Teil der Gemüsebrühe angießen. Leicht köcheln lassen, bis Bohnen, Karotten und Bulgur fast gar sind (ca. 10 Minuten). Dann die Hitze reduzieren und eventuell noch etwas Gemüsebrühe nachgeben, falls zu viel Flüssigkeit verkocht ist. Die angebratenen Poulardenstücke und Zucchiniwürfel hinzufügen und bei schwacher Hitze gar ziehen lassen. Zum Schluss das Ganze mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzig abschmecken. Den Bohneneintopf auf tiefe Teller verteilen, mit dem Staudensellerie bestreuen und mit dem gehackten Oregano fertigstellen. Garnieren. Besonders gut schmecken dazu Sauerrahm oder Kräuterquark.