Wie geht es Ihnen nach stundenlangen Videospielen, Maximilian Knabe?

Der Gaming-Influencer im Interview ohne Worte über Bürojobs, irritierte Angehörige und eine Seite von ihm, die seine vielen Follower noch nicht kennen.

Geboren 1. August 1992 in Salzgitter 
Beruf Gaming-Youtuber, Streamer, Unternehmer 
Ausbildung Studium Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig (abgebrochen) 
Status Berufsjugendlicher

Das, womit Maximilian Knabe sehr erfolgreich geworden ist, war für ihn lange bloß ein Mittel gegen Langeweile: Computerspiele. Als Kind saß er heimlich am Bildschirm seiner großen Schwester, der eigentlich zum Lernen da war. Mit 18 filmte er sich zum ersten Mal beim Spielen und lud das Video auf seinen neuen Youtube-Kanal HandOfBlood. Heute gucken ihm Millionen Menschen im Internet dabei zu, wie er stundenlang Avatare durch fiktive Welten lenkt, Gegner besiegt und das Geschehen kommentiert. Dabei ist er so geschickt und unterhaltsam, dass er mehrere Preise gewonnen hat und als einer der beliebtesten Gaming-Influencer Deutschlands gilt. Erfolgreich ist er auch, weil er sein Handeln nicht nur im Spiel analysiert, sondern ebenso in der Realität. Früher habe er in seinen Videos nicht auf seine Wortwahl geachtet, jetzt wolle er damit niemanden mehr verletzen, sagte er in einem Interview im Spiegel. Das Preisgeld eines Wettbewerbs, mehrere Tausend Euro, spendete er an ein Tierheim in Berlin, um auf Tierschutz aufmerksam zu machen. Wenn die Freizeitbeschäftigung zu Beruf und Lebensinhalt geworden ist, hätten andere sich vielleicht neue Hobbys gesucht. Aber Maximilian Knabe antwortete auf die Frage, was er nach der Arbeit mache, im Podcast OMR ohne zu zögern: weiterspielen.