Name: Elīna Garanča
Geboren: 16. September 1976 in Riga
Beruf: Sängerin (Mezzosopran)
Ausbildung: Gesangsstudium in Riga, Amsterdam, Wien und den USA
Status: hat sich fein gemacht Im Jahr 1997 putzte Elina Garanca in Frankfurt noch die Wohnung eines Bankers; gut möglich, dass der sich heute nicht mal mehr eine Karte für einen ihrer Auftritte leisten kann. So ändern sich die Zeiten. Und Garanca? Ist gute zehn Jahre später neben Anna Netrebko die bekannteste Opernsängerin der Welt; eine, die hervorragende Kritiken von Experten bekommt, aber auch eine gute Figur macht, wenn ein Kamerateam von 3sat ihr beim Teetrinken oder Spazierengehen Gesellschaft leistet. Mit anderen Worten: Sie funktioniert, ist keine Sängerin, sondern ein Star, und damit eine Dopingpille für den kränkelnden Klassikmarkt. Ihr neues Album Bel Canto ist gerade erschienen.
Sagen Sie jetzt nichts, Elīna Garanča
Ein Interview, in dem die Opernsängerin nichts sagt und doch alles verrät.
Die australische Sopranistin Joan Sutherland bezeichnete Sie als geborene Diva. Wie sieht eine Diva aus?
Wie groß ist Ihr künstlerisches Ego wirklich?
Stimmt es, dass die Ananas ein Enzym enthält, das die Stimme fit hält?
Okay, andere Frage: Dauernd werden Sie auf Anna Netrebko angesprochen. Geht Ihnen der Vergleich auf die Nerven?
Gibt es männliche Zuhörer, die Ihnen vor dem Auftritt rote Rosen aufs Hotelzimmer schicken?
Gerade versuchen viele Künstler ihr Glück mit einer Kombination aus Klassik und Pop/Rock. Wie stehen Sie dazu?
Sie sind bis Ende des Jahres 2012 ausgebucht. Was, wenn Sie plötzlich merken, dass Ihnen Singen keinen Spaß mehr macht?