»Gugelhupfrezepte sind Familienrezepte, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Meine Mutter und mittlerweile auch unsere großen Kinder backen den Gugelhupf nach Großmutters Rezept – aber bei ihr hat er am besten geschmeckt. Warum? Weil der Gugelhupf bei Oma frisch aus dem Backofen kam und gleich angeschnitten wurde: Dann sind die Schokoladenstückchen noch leicht flüssig.«
Gugelhupf
mit Schokolade und Nüssen
Für 1 Gugelhupfform (Ø23 cm)
- 200 g Butter (zimmerwarm)
- 250 g Kristallzucker
- 6 Eigelb
- 6 Eiweiß
- 50 g geriebene Haselnüsse
- 50 g geriebene Walnüsse
- 50 g geriebene Mandeln
- 50 g geriebene Erdnüsse
- 130 g griffiges Mehl
- 80 g dunkle Schokolade (70 % Kakaoanteil)
- Puderzucker zum Bestäuben
- 20 g flüssige Butter zum Ausstreichen der Gugelhupfform
Zubereitungszeit: etwa 35 Minuten
(Backzeit: 60 Minuten, Auskühlzeit: 30 Minuten)
Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Die Gugelhupfform mithilfe eines Pinsels sorgfältig mit der flüssigen Butter ausstreichen. Die zimmerwarme Butter und 100 g Kristallzucker ca. 10 Minuten schaumig rühren, bis die Masse weißlich geworden ist. Dann nach und nach die Eigelbe dazugeben. Eiweiß und 150 g Zucker halbfest aufschlagen. Die geriebenen Nüsse und Mandeln in die Butter-Zucker-Masse rühren und das Mehl unterziehen. Die Schokolade in ca. 5 mm große Stücke schneiden und unter die Masse heben. Zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Den Teig in die Gugelhupfform füllen und im Ofen auf der mittleren Schiene bei 170 Grad Umluft 60 Minuten backen. Dann den Kuchen bei offener Ofentür 30 Minuten auskühlen lassen. Gugelhupf vorsichtig aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben.
Elisabeth Grabmer kocht in der »Waldschänke« in Grieskirchen bei Linz, Österreich, und schreibt neben Maria Luisa Scolastra, Christian Jürgens und Tohru Nakamura für unser Kochquartett.