Die Makrele ist einer meiner Lieblingsfische, in Bayern der klassische Steckerlfisch, reich an Nährstoffen und nicht zu schwer zu bekommen. Freilich kann man dieses Rezept mit heimischen Fischen wie Saibling oder Forelle umsetzen, aber der etwas intensivere Geschmack der Makrele gefällt mir besonders gut. Wichtig ist, dass Sie kurz vor dem Servieren noch ein wenig frisches Olivenöl und Zitronensaft über das fertig gegarte Gericht geben, das gibt ihm Frische und Geschmacksfülle.
Makrele a la plancha (4 Personen)
600 g Makrelen, küchenfertig
1 Zucchini, in 5 mm dicke Scheiben geschnitten
1 rote Paprikaschote, geviertelt, ohne Kerne, in 5 mm dicke Streifen geschnitten
1/2 Fenchel, geviertelt, ohne Strunk, 2 mm dick auf dem Gemüsehobel geschnitten
1 rote Zwiebel, geschält, geachtelt
8 Kirschtomaten, halbiert
2–3 Sträußchen Basilikum,
2 EL schwarze Oliven ohne Stein in Öl
10 Scheiben San-Daniele-Schinken, dünn geschnitten
Saft von 1 Zitrone
Olivenöl
Die vorbereiteten Gemüse auf ein geöltes Backblech geben und in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben. Nach etwa 15 Minuten Ofen ausschalten und Makrelen 2 bis 3 Minuten im Ofen ziehen lassen. Nun mit geschnittenem Basilikum bestreuen,
alles salzen und mit Olivenöl, Zitronensaft und schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Die Makrelen vor dem Servieren mit dem Schinken belegen und auf dem Blech servieren. Dazu passen hervorragend Weißbrot oder Reis.
Christian Jürgens kocht im Restaurant »Überfahrt« in Rottach-Egern am Tegernsee. Er schreibt neben Anna Schwarzmann, Maria Luisa Scolastra und Tim Raue für unser Kochquartett. Nächste Woche: Peperoni Friggitelli und Zucchini mit Caponata, von Maria Luisa Scolastra.
Foodfoto: Reinhard Hunger; Styling: Volker Hobl; Porträt: Frank Bauer