Deutsch-japanische Hühnersuppe

Wenn es draußen kalt wird, gibt es nichts Besseres, als sich mit einer dampfenden Suppe zu wärmen. Unser Kochkolumnist verleiht der klassischen Hühnersuppe mit Miso und Nussbutter eine ganz neue Seite.

Foto & Styling: Reinhard Hunger

»Für mein Rezept verwenden wir keine Dashi als Basis, sondern Geflügelbrühe, die ist in deutschen Haushalten häufiger vorrätig. Miso und Butter passen hervorragend zusammen, gebräunte Butter erst recht.«

Zubereitungszeit
105
Back/Gesamtzeit
20
Schwierigkeit

Hühnersuppe mit Miso und Ramen

Zutaten:

Für 4 Personen
  • Für die Geflügelbrühe
  • 4 Hühnerkeulen Huhn
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL neutrales Öl (zum Braten) Öl
  • 2-3 Karotten Möhre
  • ¼ Knollensellerie Sellerie
  • 1 Lauch ohne Grün (nur der weiße Teil) Lauch
  • 1 Gemüsezwiebel Zwiebel
  • 22,5 l Wasser
  • 3–4 EL Sojasauce
  • Zum Fertigstellen
  • 4–5 El helle Misopaste
  • 100 g Butter

Die Hühnerkeulen salzen und pfeffern. In einer Pfanne mit etwas Öl erst von der Hautseite her goldbraun und dann auch von der Fleischseite her anbraten. Das Gemüse grob klein schneiden, falls nötig (nicht zu klein, da es sonst verkocht, die Karotten etwa maximal halbieren), und mit den Hühnerkeulen in einen Topf geben. Kaltes Wasser und Sojasauce angießen und das Ganze etwa 1,5 Stunden leicht köcheln lassen. Sobald Fleisch und Gemüse weich sind, aus der Brühe schöpfen und alles in mundgerechte Stücke schneiden. Auf Suppenteller verteilen. In die Brühe die Misopaste einrühren (Menge nach Geschmack und Intensität der Misopaste) und final abschmecken. In einer Pfanne die Butter kurz anbräunen. Die Suppe auf die Teller mit der Einlage verteilen und die warme Nussbutter darüberträufeln. Wer mag, kann die Suppe auch noch mit frisch geschnittenen Kräutern wie Schnittlauch, Kerbel oder Petersilie bestreuen. Ganz heiß servieren.