Karottenketchup

Pommes isst man jetzt orange-weiß. Denn in Tomatenketchup steckt oft unanständig viel Zucker – der Karottenketchup unseres Kochs kommt mit Honig aus und schmeckt nicht nur beim Grillen, sondern auch als Dip oder Brotaufstrich.

Foto & Styling: Reinhard Hunger

»Ich habe für die Grillsaison ein Ketchup mit Karotten entwickelt, die schon reichlich Süße mitbringen. So komme ich mit ein wenig Honig zurecht. Das Karottenketchup erreicht seine Hochform zu allem, was vom Grill kommt, passt aber auch als Aufstrich zu Sandwiches oder als Dip für Gemüsestifte.«

Zubereitungszeit
35
Gesamtzeit
40
Schwierigkeit

Karottenketchup

Zutaten für etwa 1 Liter:

Für 4 Personen
  • 300 g geschälte Karotten Karotte
  • 150 g geschälte Zwiebeln Zwiebel
  • 2 geschälte Knoblauchzehen Knoblauch
  • 4 EL Rapsöl Öl
  • 2 EL Honig
  • 2 g Pimentkörner Piment
  • 2 g Koriandersamen Koriander
  • 10 g Salz und Pfeffer  Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken (oder Cayennepfeffer oder Tabasco) Chili
  • 1/4 TL mildes Currypulver Curry
  • 1 Bio-Zitrone Zitrone
  • 20 ml Apfelessig Essig
  • 400 g geschälte Tomaten (Dose) Tomate

Karotten klein würfeln oder grob raspeln. Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein schneiden. Im Rapsöl einige Minuten anschwitzen, ab und zu umrühren. Honig dazugeben und etwas karamellisieren lassen. Piment und Koriander fein mörsern und mit den anderen Gewürzen hinzufügen. Mit dem Sparschäler einen breiten Streifen von der Zitrone abziehen, das Weiße auf der Unterseite mit dem Messer abkratzen. Zitronenstreifen und Apfelessig in die Karottenmasse geben, den Deckel auflegen, 10 Minuten dünsten. Tomaten dazugeben, gelegentlich umrühren – das Einkochen kann 10 Minuten dauern. Zitronenschale entfernen. Alles mit dem Pürierstab oder im Standmixer zu einem glatten Ketchup verarbeiten. Die Konsistenz soll sämig sein. Heiß in Gläser abgefüllt, hält sich das Ketchup eine Weile im Kühlschrank. Durch die Pektine kann es nachdicken, dann etwas Wasser einrühren.