Fruchtige Pralinen zum Selbermachen 

Quittenbrot aus dem iberischen Raum schmeckt nicht nur als süßer Snack für Zwischendurch, sondern passt auch gut zu etwas Herzhaftem wie Käse. Schön verpackt, lässt es sich außerdem zu Weihnachten verschenken. 

Foto & Styling: Reinhard Hunger

»Was tun mit dem vielen Obst, wenn im Herbst die Früchte eines Quittenbaums reif sind? Es ist ja nicht lange haltbar. Wir nehmen ein Rezept aus dem iberischen Raum. So schmeckt die Frucht zum Käse oder als Snack. Hübsch verpackt ist Quittenbrot ein tolles Weihnachtsgeschenk.«

Pralinen vom Quittenbrot

Zubereitungszeit
90
Back/Gesamtzeit
120
Schwierigkeit

Zutaten:

Für 4 Personen
  • 4 Quitten (= 500g entkernt) Quitte
  • 150 g Zucker Zucker
  • 1 l Wasser Wasser
  • 25 ml Zitronensaft (ca. 1 Zitrone) Zitronensaft
  • dazu eventuell Zucker oder feine Kokosraspeln für die Pralinenhülle Zucker, Kokosraspel

Quitten waschen, dabei das Pelzige abrubbeln. Vierteln und die Kerngehäuse ausschneiden. Mit 50 g Zucker und 1 Liter Wasser in einem geschlossenen Schnellkochtopf 25 Minuten köcheln (im normalen Topf mit möglichst schwerem Deckel 35 Minuten). Etwas abkühlen lassen, dann durch ein großes Sieb gießen. Quittenwasser ggf. aufbewahren: Es eignet sich für Schorle, Punsch oder zum Aufgießen mit Sekt. Fruchtfleisch mit dem Zitronensaft mit Mixer oder Zauberstab glatt pürieren, dann 100 g Zucker unterrühren. Diese Masse in einen breiten Topf geben und unter häufigem Rühren sehr langsam einkochen, bis sie die gewünschte dicke Konsistenz hat, das kann 30 bis 60 Minuten dauern. Wenn die Masse am Boden etwas ansetzt, kurz vom Herd ziehen und warten, mit dem Teigschaber loskratzen und weiterkochen. Die Farbe ähnelt am Ende dunklem Bernstein.

Eine flache Schale oder ein Schneidebrett mit Backpapier belegen und die Masse ca. 2 Zentimeter hoch ausstreichen. Auskühlen lassen. Das fertige Quittenbrot kann man in einer dichten Dose wochenlang aufbewahren oder sofort in pralinengroße Würfel schneiden und diese in Zucker oder feinen Kokosraspeln wälzen.