»In der kalten Jahreshälfte mag ich scharfe Currys, die von innen wärmen, besonders gern. Die Süßkartoffeln in diesem einfachen, cremigen thailändischen Curry machen schön satt, passen ausgezeichnet zu Kokos und sorgen dank ihrer Stärke dafür, dass die Sauce automatisch gebunden wird und kaum Aufmerksamkeit bei der Zubereitung braucht.
Im Gegensatz zur indischen Variante mit Currypulver werden in Thailand Currypasten verwendet. Diese gibt es in Gelb, Rot oder Grün, der Schärfegrad steigt entsprechend der Aufzählung. Einsteiger sollten deshalb mit der gelben Variante einsteigen und sich und ihren Gaumen langsam an die Aromen gewöhnen.«
Thai-Curry mit Süßkartoffeln, Aubergine, Zuckerschoten und Kokosmilch
Zutaten:
- 4 Süßkartoffeln Süßkartoffel
- 2 Auberginen Aubergine
- 400 g Zuckerschoten Zuckerschote
- 800 ml cremige Kokosmilch Kokosmilch
- 2 EL Kokosöl
- 4 EL gelbe Currypaste Currypaste
- 2 Stangen Zitronengras
- 4 Kaffir-Limettenblätter Limette
- Palmzucker
- Salz
- optional als Beilage: Basmati- oder Jasminreis Reis
Zubereitung:
1. Aubergine waschen und in Würfel von etwa einem Zentimeter Kantenlänge schneiden. In einem Sieb kräftig salzen und 30 Minuten ziehen lassen.
2. Den cremigen, festen Teil der Kokosmilch in einem beschichteten Wok langsam erhitzen und schwach köcheln lassen, bis sich das enthaltene Kokosfett als durchsichtige Blasen auf der Oberfläche absetzt. Dabei immer wieder umrühren, insgesamt dauert dieser Vorgang etwa zehn Minuten.
3. Währenddessen Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Zuckerschoten waschen und abtropfen lassen. Zitronengras waschen, längs halbieren und die äußere Schicht entfernen.
4. Hat sich das Fett der Kokosmilch abgesetzt, das zusätzliche Kokosöl sowie die Currypaste hinzugeben und glatt rühren. Bei starker Hitze etwa drei Minuten köcheln lassen. Restliche Kokosmilch sowie etwas Salz dazuschütten. Limettenblätter und Zitronengras hinzufügen.
5. Auberginenwürfel kurz abbrausen und gemeinsam mit der Süßkartoffel in den Wok geben. Bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. Zuckerschoten zugeben und weitere fünf Minuten kochen, bis die Schoten weich sind. Das Curry mit Palmzucker (alternativ braunem Zucker) und Salz abschmecken.
Tipps:
Dazu schmecken am besten Basmati- oder Jasminreis.
Die Einlage lässt sich nach Belieben abwandeln. Statt Aubergine schmecken zum Beispiel auch Blumenkohl sowie – für die fleischhaltige Variante – Hähnchen oder Rindfleisch.
Wer mag, schmeckt das Thai-Curry zusätzlich mit thailändischer Fischsauce ab. Eine besonders gute Fischsauce wird in diesem Rezept für vietnamesische Glücksrollen mit Hähnchen empfohlen.
Quelle: Rezept von SZ.de, erstmals veröffentlicht am 9. Januar 2015
Vielleicht möchten Sie auch einmal unser Linsencurry mit Paprika und Papaya oder diese Mulligatawny-Hühnersuppe mit Kokosmilch und Curry probieren.