Wer einmal in einem Hotel der Kette »25hours« gewohnt hat, kann sich ausmalen, wie sich das wohl angehört haben mag, als ein paar sogenannte Kreative ihre Köpfe zusammensteckten, um sich dieses Konzept auszudenken: »Günstig sollen die Hotels sein, aber nicht billig aussehen, sondern stylish!«, hat bestimmt einer gesagt. »Ja, genau, in vielen Metropolen soll es die geben, für Leute mit kleinem Budget, die aber trotzdem Lust auf Design haben!«, schlägt ein anderer vor. »Und wir richten die Zimmer so ein, wie es auf einem Dachboden aussieht, mit Vintage- und Retro-Stücken, gemischt mit modernem Design!«, meint ein Dritter. » Oder wir machen eine Kooperation mit Levi’s und richten ein ganzes Hotel in Jeansoptik ein!« – »Und das in Hamburg«, sagt der Nächste, »gestalten wir im Seemanns-Style.« Und schwups, schon gibt es die »25hours«-Kette, mit bislang fünf Hotels, unter anderem in Hamburg (im maritimen Design), in Frankfurt (die Kooperation mit Levi’s hat geklappt), in Wien (da sehen die Zimmer aus wie auf einem Dachboden, mit Anleihen bei Zirkus und Gauklern, und es gibt eine große Dachterrasse zum Frühstücken). Riesiger Gestaltungswille, günstige Zimmerpreise, junges Personal, Hotelbars, die die ganze Nacht aufhaben – warum denn auch nicht?! Gut so, weiter so.
25hours Hotels, DZ ab 95 Euro. Hier sind Fotos vom Wiener »25hours« zu sehen, in dem es nur Suiten und Apartments gibt, Lerchenfelder Straße 1-3, ab 130 Euro für zwei und mehr Personen, Tel. 0043/1/52 15 11 51.
25hours, Wien
In diesem Vintage-Hotel können Sie sich davon überzeugen, dass günstig verreisen nicht geschmacklos sein muss.