Men of the Matsch

Der Festivalsommer 2016 beginnt etwas nass. Also »etwas«. Hier die besten Fotos der feuchtesten Festivals. Mit dabei: Robbie Williams, die Red Hot Chili Peppers - und, tatsächlich, David Bowie.

Roskilde
Ein gewisser Oliver, 20, hat das Wettrennen zur Festivalgeländeeröffnung gewonnen. Sein Preis: fünf Tage lange in der ersten Reihe vorm Absperrgitter hoffnungslos eingeklemmt sein.

Southside
#Melonensamstag Dieser junge Mann läuft jedes Jahr immer Samstags mit einer Wassermelone auf dem Kopf übers Festivalgelände. Schließlich schützt ein gut sitzender Melonenhelm gegen sämtliche Unbill, die einem das Leben so entgegenrotzt.

Werchter 
Neben Tiefdruckgebieten gehören versifte Dixie-Klos zu den großen Übeln des Musikfestivals. Ob das eine ausreichende Entschuldigung für ein vollgepiseltes Türschloss ist, soll der Besitzer dieses Wagens entscheiden.

Southside
Noch mehr nass, diesmal von oben. Am Samstagmorgen musste das Festival dann leider doch wetterbedingt abgebrochen werden. Ein trauriger Hauch von Purple Schulz wehte über das Gelände: »Sie sind dir - meine Tränen / alles, was ich hab / Kleine Seen.«

 
Hurricane
Andere verabschiedeten sich durchaus fidel mit einem doppelt gestreckten Wampenklatscher von dem Schlammassel auf dem Gelände.

Roskilde  
Im etwas trockeneren Dänemark messen sich die stärksten Männer unter den schmachtenden Blicken der Frauen im Babybecken. Die addierte Punktzahl aus Kloppen und Küssen ergibt den Gesamtsieger. Bonuspunkte gibt es für für Sonnenbrand.

Roskilde
Festivalsommer 2016 - als der Regenschirm von unten volllief.

Hurricane
Rammstein-Anzündefrontmann Till Lindemann wirkte in diesem Kontext ein wenig wie ein Erziehungsberechtigter, der mal nachschauen kommt, ob bei den Kindern alles in Ordnung ist.

Werchter 
Pyro können sie in Belgien auch. Gerüchten zufolge sollen rechts vom Sänger noch zwei Bandmitglieder gestanden haben.

Werchter
Der Ehe-Ring-Gruß an die Frau daheim - und die Groupies in der ersten Reihe.

Kosmonaut
Klassentreffen: Die Stuttgarter Band »Die Nerven« hingen mit den Lokalonkels von den »Fantastischen Vier« herum.

Werchter 
Das Menü des Abends. Serviert von den »Red Hot Chili Peppers«.

Glastonbury
Dieser Mann, der hier wie ein freundlich-aber-korrekt-strenger Parkticketkontrolleur aussieht, war früher mal passionierter Popowackler bei der Band »Take That« und rüstete sich nun mit vernünftigem Schuhwerk für den privaten Glastonbury-Besuch.

Southside 
Die Gummistiefel vergessen hatte die Band »The Wombats«. So viel zum Komfort im Backstage-Bereich.

Glastonbury
Traditionell ist Glastonbury ein wahres Matschoplaooza, doch die britischen Besucher haben im Laufe der Schlammjahre ihre Trotzdem-Gute-Laune-Ausrüstung immer weiter perfektioniert.

Glastonbury
Stiefel klagen an: Diese verlassenen Gummischlappen blieben unrettbar an besonders schlickigen Stellen des Festivalgeländes stecken. Ihre Träger konnten sich nur sockig vor der völligen Verschlingung retten und mussten ihr Schuhwerk verloren geben.

Werchter 
Victory-Zeichen der Ätsch-Meine-Schuhe-Sind-Nicht-Stecken-Geblieben-Besucher.

Glastonbury
Nicht mehr auf diesen Bühnen, aber trotzdem noch dabei: Eine Besucherin hatte sich eine riesige David-Bowie-Puppe aufgesattelt.

Wechter 
Werden viel zu selten mal gelobt: Scheinwerferbediener hinter den Kulissen.

Glastonbury
Belästigung durch kecke Möwen, wer kennt dieses Problem nicht? Auch auf dem Festival musste man sich vor den tückischen Schnäblern in Acht nehmen.

Glastonbury
Ein poetisch-hoffnungsfrohes Fotofazit postete schließlich die für ihren Auftritt wild bejubelte Adele: Düstere Zeiten, pastellige Hoffnung. Sie schreibt dazu: »Happy Pride! Right over Glastonbury x.«

Roskilde
Nicht ganz so poetisch-hoffnungsfroh: der Morgen danach in Dänemark.