Was haben Istanbul und Tel Aviv gemeinsam? In beiden Metropolen kann man an nahezu jeder Straßenecke ganz frisch gepressten Granatapfelsaft kaufen. Und das ist großartig, denn der Granatapfel ist eine bemerkenswerte Frucht - so schön, so symbolträchtig, so köstlich und auch noch so gesund. Letzteres liegt vor allem an den roten Pflanzenfarbstoffen, die wirken stark antioxidativ, weswegen der Granatapfel auch hierzulande gerade sehr als sogenanntes Superfood bejubelt wird, aber das ist eine andere Geschichte...
Es gibt eigentlich nur zwei winzige Haken am Granatapfel: Es ist erstens ein ziemliches Gefriemel, die Kerne aus ihm herauszulösen - oft geht das nicht ohne blutbadartige rote Farbspritzer ab - und zweitens schmecken die einzelnen Kerne zwar schön intensiv süß-säuerlich nach dem Fruchtfleisch, aber immer auch sehr nach Kern. Deshalb ist frischer Granatapfelsaft die mit Abstand beste Art, diese wunderbare Frucht zu genießen. Natürlich habe ich mir also beim Urlaub in Istanbul täglich mehrfach einen Becher preiswerten frisch gepressten Granatapfelsaft gegönnt. Auch Mann (der Profikoch) und Tochter (heikel) waren begeistert: »Köstlich, so schön rot, bester Saft ever!« Und natürlich haben wir reflexartig überlegt, einem der Saftladenbetreiber seine Presse abzuschwatzen.
Doch die großen Standsaftpressen mit Hebelwirkung sind viel zu groß und zu schwer für den Koffer. Und teuer. Zuhause beim Recherchieren im Internet haben wir dann die perfekte Alternative für den Gebrauch im Privathaushalt gefunden: die handliche Orangenpresse von chef'n funktioniert wunderbar auch mit Granatäpfeln, trainiert obendrein noch die Unterarmmuskeln, steht in der heimischen Küche nicht groß im Weg und kostet nur einen Bruchteil der großen Saftpressen. Für das orientalische Gourmet-Gesundheits-Elixier fehlen also nur ein paar frische Granatäpfel vom Markt.
Zu bestellen zum Beispiel hier.