Was in Asien der Sarong, das ist im Orient das Hamam-Tuch. Egal in welchem Land, ich kaufe mir immer ein dort übliches Tuch und verwende es für fast alles. Ja, ich finde sogar: Jeder Mensch braucht ein Tuch, mindestens eins. Denn genau genommen ist ein Tuch sogar wichtiger als die Unterhose. Oder was würden Sie mitnehmen auf die einsame Insel als eines von drei Dingen?
Wie auch immer: Auf Reisen ist so ein Tuch wegen seiner Multifunktionalität wirklich absolut unabdingbar, zumal es auch noch schön leicht ist und platzsparend zu packen. Ob als Handtuch, Saunatuch, Strandtuch, anstelle von Bademantel im Sommer oder als Schal, aber auch als Tischdecke, als Sicht- oder Sonnenschutz an Fenstern, als Unterlage für die Yogamatte, als Umziehkabine im Schwimmbad oder zum Einwickeln von Babys, zum Sammeln von Kokosnüssen... die Einsatzmöglichkeiten sind schier unendlich.
Die richtige Größe ist allerdings sehr wichtig – nicht zu klein, nicht zu groß darf es sein. Schon seit Jahrhunderten werden dünne Baumwolltücher in der Badekultur des Orients als Lendentuch und zum Abtrocknen benutzt – sie absorbieren schließlich sehr gut Wasser und trocknen schnell. Nachdem ich in Istanbul schon nicht in einem traditionellen Hamam war, habe ich mir aber einen Stapel Hamam-Tücher von dort mitgebracht. Sie sind jetzt die Favoriten in meiner Tücher-der-Welt-Sammlung, weil sie aus fester, stabiler Baumwolle und eher dezent-modern gemustert sind. Habe allerdings auch schon wieder einige verschenkt. Das macht aber nichts. Ich bestelle sie mir einfach nach.
Hier gibt es Hamam-Tücher in wunderschönen Farben und bester Bio-Qualität, nachhaltig und fair von einer kleinen Manufaktur im Süden Indiens hergestellt. Herr Visu beschäftigt in seinem Familienbetrieb 30 Weberinnen, denen die Hamam-Tücher ein gesichertes Einkommen bescheren.