»Von der Nase gibt es eine direkte Verbindung zu dem Ort im Gehirn, der für unsere Erinnerungen zuständig ist. Gerüche werden dort sofort gespeichert. Anders ist es, wenn wir etwas sehen oder hören: Diese Sinneseindrücke werden erst im Seh- oder Hörzentrum verarbeitet und kommen dann ins Gedächtnis. Darum sind die Erinnerungen an sie oft weniger stark. Außerdem bewertet man einen Geruch automatisch: Man empfindet ihn als angenehm oder unangenehm. Dadurch wird er mit einem Gefühl verknüpft. Und alles, was mit Gefühlen zu tun hat, merkt sich das Gehirn besonders gut.«Hanns Hatt, Professor für Zellphysiologie, Bochum.
Rätsel des Alltags
Warum wecken Gerüche stärkere Erinnerungen als Bilder oder Geräusche?