»Die Substanz muss ja nicht nur aussehen wie Kokain, sondern auch die richtige Konsistenz haben. Was dafür verwendet wird, variiert von Filmteam zu Filmteam. Wir haben bei den Dreharbeiten zu Snow White einen speziellen Zucker genommen und ihn mit Babypuder gemischt. Und weil ich mich als Regisseur ja darum kümmern muss, dass es meinen Schauspielern möglichst gut geht, habe ich unser Filmkokain vor dem ersten Drehtag auch selber ausprobiert. Das Ergebnis: Es ist unangenehm in der Nase und man bekommt davon rote Augen, auch wenn man es nach dem Ende der Szene gleich wieder in ein Taschentuch schnäuzt. Schön, dass unser Hauptdarsteller dafür wenigstens den Schweizer Filmpreis gekriegt hat.«Samir Jamal Aldin, Schweiz, Re-gisseur des Sex- und Drogenfilms »Snow White«.
Rätsel des Alltags
Jeder kennt Filmblut, aber mit welcher Substanz wird in Kinofilmen eigentlich Kokainkonsum nachgestellt?