Bushido, sind Sie wirklich so böse, wie Sie tun?Name: Anis Mohammed Ferchichi alias BushidoGeboren: 28. September 1978 in BonnBeruf: Maler und Lackierer, MusikerAusbildung: Ulrich-von-Hutten-Oberschule, Berlin, Don-Bosco-Ausbildungsheim am WannseeStatus: Berliner Schnauze, Deutschlands einziger echter Rapper Eine Suite im Kölner »Hyatt«-Hotel, 15 Uhr. Vorgezogene Vorhänge, Bushido frühstückt. Mit seinen Tattoos und dem Militärhaarschnitt möchte man ihm nachts in der Fußgängerunterführung lieber nicht begegnen. Vor allem, wenn man seine Texte kennt: »Da wo ich lebe, tragen die Rapper Silberketten; stecken Hosen in die Socken; ziehen Messer, um zu batteln; Denken mit Händen und halten Pitbulls ohne Leine; meine Reime sind Eisenstangen und brechen dir die Beine.« Ganz so schlimm war Bushido dann doch nicht. Er hat uns sogar zum Frühstück eingeladen. Sein neues Album Von der Skyline zum Bordstein zurück erscheint Anfang September.
Und Sie glauben tatsächlich an all das, was Sie da singen?
Würden Sie sich selbst als Kanake bezeichnen?
Fühlen Sie sich in Deutschland integriert?
Vielleicht sogar stolz, Deutscher zu sein?
Es heißt, Sie rauchen gern Wasserpfeife?
Bushido, lieben Sie Ihre Mama?