Sagen Sie jetzt nichts, Diana Amft

Die Schauspielerin verrät, ob sie das neue Superweib ist, was sie bei einer ungewollten Schwangerschaft tun würde und ob ihre Haare echt sind.

    Für Eine Liebe auf Mallorca (ZDF, 1999) muss man nicht Das Traumschiff (ZDF, 2002) besteigen. Wen die Liebe trifft (ZDF, 2005), der kann auch Zwei Männer am Herd (Serie, ZDF, 1999) ertragen, es zählen ja eh nur Innere Werte (ZDF, 2007). Diana Amfts frühe TV-Karriere liest sich wie die ewige Balz des ZDF um weibliche Zuschauer zwischen 35 und 95 Jahren: meist tiefenarme Fernsehunterhaltung, getarnt als romantische Komödie mit vorhersehbarem Happyend – ein Quotengarant. Amft fand darin jahrelang ihre Nische als Schauspielerin. Erst mit ihrer Hauptrolle in der mitunter witzigen RTL-Serie Doctor’s Diary (2008–2011) gelang ihr der Durchbruch: als hübsche, herzliche und leicht übergewichtige Assistenzärztin Gretchen Haase, die verzweifelt um die Liebe ihres Kollegen buhlt. Amft wurde mehrfach dafür ausgezeichnet (u. a. Adolf-Grimme-Preis, Bayerischer Fernsehpreis). Da ist es karrieretechnisch nur konsequent, dass sie nun in der Verfilmung von Susanne Fröhlichs Bestseller Frisch gepresst (Kinostart: 23. August) eine Frau um die 30 spielt, die ungewollt schwanger wird. Happyend natürlich inklusive.

    Fotos: Frank Bauer