Sagen Sie jetzt nichts, Maximilian Brückner

Schauspieler Maximilian Brückner im Interview ohne Worte über Hotel Mama, Til Schweiger und seine Verbundenheit zu Bayern.

    Geboren 10. Januar 1979 in München
    Beruf Schauspieler
    Ausbildung Otto-Falckenberg-Schule
    Status Bayer 2.0

    Boandlkramer, das ist der bayerische Name für den Tod. Er kommt immer zur falschen Zeit, erschleicht sich unschuldiges Leben, das alles aber auf eine so spitzbübische Art, dass man ihm nicht recht böse sein kann. Seit zehn Jahren verkörpert Maximilian Brückner den bayerischen Tod am Münchner Volkstheater und spielt Aufführung für Aufführung um das ewige Leben des Brandner Kaspars. Wer, wenn nicht Brückner: Genau wie der Boandlkramer ist auch er Bayer durch und durch, schuhplattelt, spielt Tuba, wirkt unschuldig und doch spitzbübisch. Dadurch ist Brückner nicht nur am bayerischen Theater sehr erfolgreich, sondern auch in deutschen Kino- und Fernsehfilmen. Für einen US-Kinofilm drehte er sogar mit Steven Spielberg; in Spieltrieb ist er ein zum Sex verführter Lehrer. Bekannt wurde Brückner vor allem als Saarbrücker Tatort-Kommissar. In Schwarzach 23, der neuen Krimireihe des ZDF, ist er wieder als Ermittler zu sehen. Als Kommissar aus Bayern, natürlich. Seit seiner Geburt lebt er in der Heimat, lange bei den Eltern, dann lange mit einem Teil der Geschwisterschar (er ist der Älteste von acht), und weggehen von hier will er erst, wenn ihn der Boandlkramer holt. Die erste Schwarzach-Folge, die am 24. Oktober läuft, heißt passenderweise Die Hand des Todes.

    Fotos: Frank Bauer