Sagen Sie jetzt nichts, Roman Weidenfeller

Der Fußballer Roman Weidenfeller über die WM in Brasilien, den Abgang von Mario Götze und seinen Haargel-Verbrauch.

    ROMAN WEIDENFELLER

    Geboren: 6. August 1980 in Diez, Rheinland-Pfalz
    Beruf: Fußballprofi
    Ausbildung: Lehre als Bürokaufmann
    Status: Koa Neuer

    Für Borussia Dortmund und Roman Weidenfeller endete die Vorrunde nicht wie erwartet. Die Mannschaft fiel nach einer Heimniederlage gegen Aufsteiger Hertha BSC auf Platz vier der Tabelle zurück. Während Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer in der laufenden Saison nur acht Gegentore kassiert hat, sind es bei Roman Weidenfeller schon 18. Und dennoch: Kein Grund für schlechte Laune beim Tormann der Borussen (seit zwölf Jahren im Verein, Deutscher Meister 2011 und 2012, DFB-Pokalsieger 2012). Seit November 2013 darf sich Weidenfeller deutscher Fußballnationalspieler nennen. Mit 33 Jahren und 105 Tagen ist er der älteste Torhüter, der je sein Debüt im Nationaltrikot gegeben hat. Grundlage für die von Weidenfeller lang ersehnte Berufung waren seine Leistungen im zweiten Halbjahr der vergangenen Champions-League-Saison. Für bayerische Ohren mag das fast schon verwegen klingen, aber Weidenfeller ist – laut dem Sportmagazin Kicker – mit einem Notenschnitt von exakt 2,04 der beste deutsche Torwart, der je in der UEFA Champions League gespielt hat. Besser als Manuel Neuer. Sogar besser als »Titan« Oliver Kahn. An diesem Freitag beginnt die Rückrunde der Fußball-Bundesliga.

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    Fotos: Thomas Rabsch