SZ-Magazin: Es gibt einen berühmten Song von Velvet Underground, in dem Lou Reed die Refrainzeile singt: »You know, her life was saved by rock'n'roll«. Es geht um ein Mädchen namens Jenny, aber trifft diese Aussage auch auf das Mädchen Chrissie zu, das in den Sechzigerjahren in Akron, Ohio aufwuchs?
Chrissie Hynde: Ich denke, das stimmt für meine gesamte Generation. Wir wurden alle tief geprägt vom Rock n’ Roll. Meine Geschichte ist da überhaupt nicht außergewöhnlich, wie ich mich ja überhaupt für eine eher durchschnittliche Person halte. Ich war zwölf, als das erste Beatles-Album rauskam. Von da an nahm alles seinen Lauf. Es war wie eine Lawine, die uns alle erfasste.
Die Rolling Stones, die großen Konkurrenten der Beatles, haben Sie mit 15 sogar live gesehen.
Später habe ich erfahren, dass es in England zwei Lager gab: Man war entweder Beatles-Fan oder Stones-Fan. So war das bei uns nicht: Ich fand alles toll, was aus England kam.
Patti Smith hat damals auch ein Konzert der Rolling Stones gesehen und später geschildert, wie die Beule in Mick Jaggers Hose ihre jugendliche Sexualität in Wallung brachte. War das bei Ihnen auch so?
Keine Ahnung, was Patti meint. Ich kann nur sagen, dass ich total fasziniert war von den Stones und all den anderen Bands. Ich hatte das Glück, in einer großartigen Zeit für die Rockmusik aufzuwachsen.
In Ihren gerade erschienenen Memoiren Reckless – Mein Leben beschreiben Sie sehr anschaulich, was für eine Kraft diese Musik damals hatte: Aus einigermaßen angepassten Teenagern machte sie langhaarige Kiffer, die sich gegen ihre Eltern auflehnten.
Es gab bestimmt auch ein paar Kids, die sich gut mit ihren Eltern verstanden, aber in der Regel bestand eine große Kluft zwischen den Generationen. Es gab wenig Verständnis füreinander und oft genug Hass. So war es auch in meiner Familie. Inzwischen finde ich es unglaublich traurig, wie groß die Distanz zwischen meiner Generation und unseren Eltern war.
Rock'n'Roll war damals eine Art Kampfansage, die von vielen älteren Leuten als Bedrohung empfunden wurde.
Absolut! Wenn du 1963 in einer Band warst, hast du wahrscheinlich die Songs aus den Charts nachgespielt und bist ohne große Folgen in irgendwelchen Bars aufgetreten. Ende der Sechziger war alles anders, dank psychedelischer Drogen, Marihuana und dem Vietnamkrieg. Da war es ein Statement, in einer Band zu sein. Alle hatten lange Haare, trugen Hippie-Klamotten, nahmen Drogen und waren gegen das Establishment.
Die gesellschaftliche Wirkung dieser Musik kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Rock n’ Roll ist vorbei. Die besten Zeiten dieser Musik liegen lange zurück. Ich finde das ziemlich furchtbar. Aber jede Generation schreibt ihre eigene Geschichte und definiert dabei neu, was Rebellion bedeutet – oder ob man überhaupt rebellieren sollte.
Sie waren im Mai 1970 zufällig bei einem der zentralen Ereignisse der amerikanischen Studentenbewegung dabei, als Nationalgardisten bei einer Demonstration an der Kent State University vier Studenten erschossen.
Kent State war eine linksradikale Uni. Deshalb kam es ja überhaupt zu diesem tragischen Ereignis, tagelang hatte es auf dem Campus heftige Demonstrationen gegeben. Keiner verstand, was wir in Vietnam wollten, und alle waren gegen diesen Krieg.
Sie kannten einen der Studenten, der dort erschossen wurde. Was für einen Einfluss hat dieser Vorfall auf Ihre politische Einstellung gehabt?
Politik hat mich nie sonderlich interessiert. Ich würde auch nicht sagen, dass die Hippie-Bewegung in erster Linie eine politische Bewegung war. Klar, der Protest gegen den Vietnamkrieg war real, aber viele haben auch einfach nur von Frieden und Liebe geschwafelt. Die Ideen, die mich damals am meisten beeinflusst haben, gingen in eine andere Richtung: Zum Beispiel gab es einige progressive Leute, die darauf hingewiesen haben, wie die Konsumgüterindustrie unser Leben im Griff hat, und unter welchen Bedingungen unsere Lebensmittel hergestellt werden. Ich bin seit 1969 Vegetarierin, und alle Hippies, die Hamburger aßen, waren keine echten Hippies für mich.
Ein anderes Thema der Hippies war die freie Liebe. Wie standen Sie dazu?
Ich muss es ganz klar sagen: Ich stand zu hundert Prozent hinter der ganzen Hippie-Sache! Sex, Drogen und Rock n’ Roll – alles absolut großartig. Ich war einfach noch ziemlich jung und zu bedröhnt von Marihuana und Hustensaft, um richtig nachzudenken. Heute fällt mir natürlich auf, dass es oft die Männer waren, die von dieser Parole profitierten. Aber damals fand ich alles toll.
In Ihrem Buch beschreiben Sie, wie Sie Ihre ersten sexuellen Erfahrungen machen und sich angewöhnen, in Kneipen irgendwelche Typen aufzugabeln. Das klingt alles recht freudlos.
Ehrlich? Weiß ich nicht. Was uns Spaß gemacht hat, waren die Drogen. Wir wollten Drogen.
Die erschreckendste Episode des Buchs handelt davon, wie Sie von einer Motorradgang missbraucht wurden.
Oh, ich wurde oft missbraucht, von vielen Leuten! Da hätte ich noch ganz andere Sachen schreiben können. Ich wollte aber nicht, dass mein Buch zu düster wird, es sollte immer noch Spaß machen.
»Das Problem mit der heutigen Generation ist meines Erachtens, dass Computer ihre Fantasie stehlen. Wenn du den ganzen Tag auf einen Bildschirm starrst, kannst du nicht kreativ sein«
Nach dem Erscheinen des Buchs sind Sie dafür kritisiert worden, dass Sie die Schuld für diese Episode eher bei sich selbst suchen als bei den Bikern, die so übel mit ihnen umgesprungen sind.
Darüber wird jetzt viel geredet. Ich habe gehört, dass mir einige Feministinnen diese Passage ankreiden. Dabei habe ich nur gesagt: Ich wollte Erfahrungen machen und war bereit, dafür etwas weiter zu gehen als meine Freunde. Manchmal sicher etwas zu weit.
Bei dem Vorfall hatten sie Quaaludes genommen. Das ist ein heute vom Markt genommenes Medikament, das in den Siebzigerjahren in großem Stil missbraucht wurde und nun wieder in den Schlagzeilen ist, seit herauskam, dass der Komiker Bill Cosby damit seine Opfer betäubt haben soll. Haben Sie diesen Skandal verfolgt?
Nein, dazu kann ich nichts sagen. Außer dass Quaaludes eben funktionieren – du fühlst dich, wenn du sie genommen hast, in gewissem Sinne wie ferngesteuert.
Schon früh tauchen jede Menge verschiedene Drogen in Ihrem Buch auf.
Wissen Sie, eigentlich wollten wir in erster Linie Gras rauchen. Aber die Dealer hatten noch jede Menge anderer Dinge im Angebot: Probier doch mal das und das und das! Und wir hatten kein Geld und wollten experimentieren. Meskalin zum Beispiel hat 15 Dollar gekostet. Wenn es dir jemand angeboten hat, hast du das natürlich fantastisch gefunden und es genommen.
Nach einigen unbefriedigenden Jahren an der Uni und in diversen Niedriglohnjobs zogen Sie im Mai 1973 nach London. Wie hat die Stadt auf Sie gewirkt?
Großartig, ich habe London sofort geliebt. Sie müssen allerdings bedenken, dass ich aus einer Stadt kam, die zusammengebrochen war: In Akron gab es kein Zentrum mehr, das Leben hatte sich, wenn man so will, in die Vorstädte und Shoppingmalls verlagert. Auf einmal in einer funktionierenden urbanen Umgebung zu leben, in der man herumlaufen und mit Bus und U-Bahn irgendwo hinfahren konnte, war herrlich.
Warum wirkten selbst picklige, blasse Engländer »glamourös« auf Sie?
Schon die Art, wie man läuft, kann glamourös sein. Außerdem hat mir gefallen, dass in England, anders als in Ohio, alle so dünn waren. Aber wahrscheinlich war es einfach die gesamte englische Lebensart, die mir zugesagt hat. Ich lebe ja immer noch hier.
Dennoch war es nicht immer leicht, die englischen Sitten zu lernen. So sind Sie einmal daran gescheitert, für Brian Eno einen Tee zu kochen. Was ging schief?
In seiner Küche fand ich nur eine Kanne und eine Tüte mit losen Teeblättern. Ich hatte keine Ahnung, was ich damit anfangen sollte. Weil es das in Amerika einfach nicht gab. Und das gibt es da immer noch nicht. Wenn ich auf Tour bin und im Hotel nach Tee frage, bringen sie mir eine Holzkiste mit Kamillentee, Pfefferminztee und so weiter, alles in Teebeuteln, aber keinen losen Schwarztee. Da kann ich ziemlich wütend werden!
Bevor es 1978 mit The Pretenders losging, hatten Sie fünf Jahre von sehr wenig Geld in London gelebt. Was war Ihr schlimmster Job?
Die schlimmsten Sachen möchte ich gar nicht verraten. Aber was auch immer ich gemacht habe, hat mich nicht gestört, da ich es wahnsinnig mochte, in England zu leben. Trotz des wenigen Geldes hatte ich nie das Gefühl, ein hartes Leben zu haben. Ich habe oft in besetzten Häusern gewohnt, aber mir hat es nichts ausgemacht, in der Ecke auf einer Matratze zu pennen. Es war trocken, ich musste keine Miete zahlen – das war doch toll!
Oft haben Sie sogar auf dem Boden geschlafen.
Kein Problem. Das war mir egal.
Könnten Sie das immer noch?
Ich denke schon. Muss aber nicht sein. Wobei ich tatsächlich oft, wenn ich abends unter meine Daunendecke schlüpfe, an diese Zeiten zurückdenke.
Als die Punkbewegung losging, waren Sie mittendrin. Einer der Hauptfeinde der Punks waren die Hippies – und Sie waren Hippie gewesen.
Ja, ich war die Außenseiterin. Wobei man sagen muss, dass es in der Punkszene auch noch ein paar andere Leute gab, die ältere Musik mochten. Joe Strummer kannte sich gut mit R&B aus. Und Johnny Rotten mochte Prog-Rock. Der war Fan von Van der Graaf Generator.
Wenn man Ihr Buch liest, hat man den Eindruck, dass Sie mit fast allen wichtigen Punkmusikern befreundet waren.
Es war eben eine sehr kleine Szene. Man kannte sich. Umso erstaunlicher, finde ich, ist die große Wirkung, die diese paar Leute erzielen konnten.
Woran lag das?
Zum großen Teil an Malcolm McLaren, dem Manager der Sex Pistols. Ich hatte eine Weile in der Boutique gearbeitet, die er mit Vivienne Westwood betrieb, und schon da bemerkt, dass er ein Visionär war. Ich mochte ihn sehr und war immer wieder beeindruckt von ihm. Er konnte zum Beispiel auf Anhieb erkennen, ob jemand dafür geeignet war, in einer Band zu spielen. Er musste den Typen nur anschauen. Ob der auch ein Instrument spielen konnte, war völlig egal.
Beinahe hätten Sie Johnny Rotten geheiratet, den Sänger der Sex Pistols. Wie kam es dazu?
Das war definitiv nichts Romantisches. Es ging einzig und allein um meine Aufenthaltsgenehmigung. Ich lebte als illegale Immigrantin in England und hatte jahrelang Riesenangst davor, irgendwann des Landes verwiesen oder nach einem Auslandsaufenthalt nicht mehr reingelassen zu werden.
Wie haben Sie dieses Problem gelöst?
Darüber möchte ich nicht reden, deshalb steht es auch nicht im Buch. Aber ich kann Ihnen sagen, dass ich rückwirkend eine Menge Steuern bezahlt habe. Und ich habe es gern gemacht.
Jahrelang haben Sie versucht, Bands zu gründen oder bei welchen einzusteigen. Alles vergeblich – bis Lemmy Kilmister, der Sänger von Motörhead, Ihnen den entscheidenden Tipp gab.
Ja, ist das nicht erstaunlich? Er hat mich mit einem Drummer namens Gas Wild zusammengebracht. Das war der Anfang der Pretenders – obwohl Gas bald wieder ausgestiegen ist. Als ich kürzlich in New York war, raten Sie mal, wer da zu meiner Veranstaltung gekommen ist? Gas Wild! Den hatte ich seit damals nicht mehr gesehen.
Sie beschreiben Lemmy als weisen Mann, der Sie auf den rechten Pfad gewiesen hat.
Lemmy verkörpert für mich die Essenz des Rock n’ Roll. Er hat sich nie nach dem Wind gedreht, nie neu erfunden oder den Massen angebiedert. Er ist sich immer treu geblieben.
Und dann passierte es doch: Im Januar 1979 erschien die erste Single der Pretenders, und auf einmal spielten Sie in einer Band, die von Fans und Kritikern geliebt wurde und zudem sehr erfolgreich war.
Anfangs konnte ich es kaum fassen. Ich habe mich geweigert, Kritiken und Kontoauszüge zu lesen, und habe versucht, so zu tun, als wäre nichts Besonderes geschehen. Das war aber bald nicht mehr möglich.
Schon im ersten Teil Ihres Buchs werden viele Drogen genommen, aber je näher man dem Ende kommt, desto intensiver wird der Konsum.
Stimmt. Das hat mich auch überrascht. Dass Drogen eine so große Rolle in dem Buch spielen, hatte ich nicht geplant. Aber so war es nun mal.
Zwei Mitglieder der Pretenders, Pete Farndon und James Honeyman-Scott, sind früh an Drogen gestorben. Warum konnten Sie und die anderen sich nicht zu der Einsicht durchringen, dass es besser wäre, mit den Drogen aufzuhören?
So einfach ist das nicht. Dass Drogen gefährlich sind, haben wir natürlich gewusst. Aber wir waren halt süchtig. Wenn es so leicht wäre, mit Drogen aufzuhören, gäbe es keine Drogensüchtigen. Man nahm Drogen, um die ganze Nacht aufbleiben, feiern und Musik machen zu können. Heute nehmen Immobilienmakler mehr Drogen als Musiker.
Marianne Faithfull, die selbst lange heroinabhängig war, hat mir mal gesagt: »Hipness is death.« Wie sehen Sie das?
Das ist eine gute Beobachtung. Natürlich besonders zutreffend für Heroin. Wir haben die Leute bewundert, die es nahmen, dadurch kam es in Mode. Dass es gefährlich war, spielte für uns keine Rolle.
Es gibt gerade eine große Diskussion über den gesellschaftlichen Umgang mit Drogen. Was wäre Ihrer Meinung nach eine vernünftige Drogenpolitik?
Drogen müssten entkriminalisiert werden. Und Heroinsucht müsste man als Krankheit behandeln, so wie Diabetes. Aber es ist ein sehr schwieriges Problem. Ich kenne ganze Familien, die die Ersatzdroge Methadon bekommen. Sie sind nie aus dieser Scheiße rausgekommen. Sie sind auf Methadon, ihre Kinder sind auf Methadon, und alles ist total beschissen für sie. Die Legalisierung würde also keineswegs alle Probleme lösen.
Was sagen Sie dazu, dass Marihuana nun in mehreren US-Bundestaaten legal ist?
Diese Entwicklung hat mich überhaupt nicht überrascht.
Wieso nicht?
Die Tabakindustrie war schon seit Jahren im Niedergang. Es ließ sich einfach nicht länger leugnen, dass Tabak tötet. Was soll an die Stelle der Tabakindustrie treten? Ich habe schon lange vermutet, dass das Marihuana sein wird.
Kiffen Sie noch?
Das sage ich nicht. Aber wenn man schon irgendeine Droge nehmen möchte, ist Marihuana wahrscheinlich die ungefährlichste. Außer man raucht einen fetten Joint nach dem anderen – was viele Leute, die ich kenne, gerade in diesem Augenblick tun. Alles, was man exzessiv tut, ist gefährlich. Ich kann das, glaube ich, ganz gut beurteilen, ich bin nämlich selbst keine besonders moderate Person.
Was haben Sie Ihren Töchtern geraten?
Ich weiß gar nicht mehr, ob wir über Drogen gesprochen haben, als sie in dem Alter waren. Ich kann dazu nur sagen, dass es meines Erachtens nie schlau ist, seinen Kindern einen Rat zu geben, um den diese nicht gebeten haben. Man sollte den Mund halten, bis sie selbst nach irgendetwas fragen, und erst danach sein bisschen Weisheit vor ihnen ausbreiten.
Sie schreiben, dass die totale Ablehnung, die Ihre Eltern Ihrem Lebensstil entgegenbrachten, Sie überhaupt erst motiviert hat, Ihren eigenen Weg zu finden.
Ja, wobei es lange gedauert hat, bis ich diesen Zusammenhang kapiert habe. Mein Buch endet im Jahr 1984, aber vor dreißig Jahren hätte ich meine Geschichte noch nicht aufschreiben können, weil ich damals noch viel zu sauer auf die Generation unserer Eltern war. Immerhin waren sie dann sehr stolz auf meinen Erfolg mit den Pretenders und sind oft zu unseren Konzerten gekommen – was mir immer wahnsinnig unangenehm war.
Heute versuchen Eltern in der Regel, ihre Kinder zu ermutigen und zu unterstützen. Da gibt es weniger Konflikte – aber vielleicht auch weniger kreative Ausbrüche?
Das Problem mit der heutigen Generation ist meines Erachtens, dass Computer ihre Fantasie stehlen. Wenn du den ganzen Tag auf einen Bildschirm starrst, kannst du nicht kreativ sein. Und du kannst auch kein Instrument lernen und keinen Song schreiben. Unsere kreativen Ausbrüche rührten zu einem gewissen Teil einfach daher, dass wir herumsaßen und nichts zu tun hatten.
Das klingt nach einer düsteren Prognose für die Rockmusik.
Zumindest ist alles viel kleiner geworden, als es mal war. Mein Eindruck ist, dass die interessanten Bands heute gar nicht in Stadien auftreten wollen, sondern ganz zufrieden damit sind, in kleinen Clubs zu spielen – während die großen Stars Werbung für Handtaschen und ähnlichen Scheiß machen.
Wird Lou Reeds These, dass der Rock'n'Roll Leben retten kann, in Zukunft also keine Gültigkeit mehr haben?
Mein Gefühl ist, dass uns gerade große Veränderungen bevorstehen. Im Großen, denken Sie nur an die ganzen Flüchtlinge, die jetzt nach Europa kommen. Und hoffentlich auch im Kleinen, mit neuen, aufregenden Bands – sofern die Leute bereit sind, mal ihre Smartphones auszuschalten.
Fotos: David Corio, The Sunday Times/Syndication, Photoshot