Yeah, Mama!

Angelina Jolie, Jennifer Lopez, Halle Berry – in den USA warten werdende Mütter nicht tatenlos auf den großen Tag, sie feiern vorher eine Party: die »Babyshower«.

    Woher kommt’s? Im viktorianischen England des 19. Jahrhunderts wurden Schwangere mit einem Frauenkränzchen in den Stand der Mütter aufgenommen. Das Fest dient auch heute noch dem Erfahrungsaustausch. Die werdende Mutter bekommt Antworten auf Fragen wie: Welcher Spielplatz ist am besten, welche U-Bahn-Station am kinderwagentauglichsten? Und natürlich gibt es Geschenke.

    Wer lädt ein? Üblicherweise ist die beste Freundin in der Pflicht, die Party zu organisieren. Es spricht allerdings auch absolut nichts gegen Schwester, Tante oder Arbeitskollegin. Wann ist der beste Termin? Nicht zu spät, mindestens zwei Monate vor dem Geburtstermin. Sonst besteht die Gefahr, dass die werdende Mutter schon alles hat.

    Wer darf rein? Eigentlich nur Frauen, am besten Mütter.

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    Wer nicht? Der werdende Vater. Er darf sich gegen Ende kurz blicken lassen, um beim Transport der Geschenke mitanzupacken.

    Wo wird gefeiert? In der Wohnung der Gastgeberin. Der neueste Trend in Amerika sind Luxus-Babyshowers mit Übernachtung im Hotel.

    Was gibt’s geschenkt? Alles fürs Baby, vom Schnuller bis zur Wickelkommode. Hier sind Recherche und Organisation seitens der Gastgeberin gefordert, nicht dass am Ende drei Kommoden geschenkt werden. Oder die werdende Mutter hat schon selbst eine gekauft. Natürlich darf auch die Schwangere beschenkt werden: mit Wellnessbehandlungen, Büchern oder Gutscheinen fürs Babysitten.

    Was gibt’s nicht? Zigaretten und Schauergeschichten aus dem Kreißsaal.

    Was tut man beim zweiten, dritten, vierten Kind? Eine sogenannte Babysprinkle feiern – ein nettes Beisammensein ohne Geschenke.