Geröstete Sojamilch

Kein Platz für eine Kuh im Wohnzimmer und ohnehin keine Lust auf Kuhmilch? Dann machen Sie doch einfach Sojamilch. Genau, selber.

Selbst gemacht: Sojamilch mit nussigem Röstaroma

Foto: Reinhard Hunger; Styling: Katrin Grün

Zubereitungszeit
45
Back/Gesamtzeit
8
Schwierigkeit

»Sojamilch lässt sich gut zu Hause zubereiten – und wie Milch verwenden: als Basis für Suppen, Teige, Eiscreme. Oder man trinkt sie pur. Bei meiner Variante rösten wir einen Teil der Sojabohnen, das verleiht der Sojamilch später ­einen leicht nussigen Geschmack.«

Geröstete Sojamilch

Zutaten (für etwa 1 Liter):

Für 4 Personen
  • 200 Gramm getrocknete Sojabohnen Sojabohne
  • 1,5 Liter Wasser

    1. 100 g Sojabohnen in eine Schüssel geben und mit Wasser deutlich überdecken. Über Nacht einweichen.

    2. Die restlichen 100 g Bohnen im Ofen bei 170 bis 180 Grad Umluft oder Ober-/Unterhitze goldbraun rösten.

    3. Das Einweichwasser der Bohnen abschütten. Eingeweichte Bohnen sowie die gerösteten Sojabohnen mit den 1,5 l frischem Wasser fein pürieren bzw. mixen.

    4. In einen Topf geben, langsam unter ständigem Rühren aufkochen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren, da die Sojabohnen leicht am Topfboden anbrennen können. Das Ganze dann durch ein sehr feines Sieb oder ein Tuch passieren und gut ausdrücken. Die gewonnene Flüssigkeit ist die Sojamilch. Bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.

    Tipp:
    Den Rest der Sojabohnen, der im Tuch bleibt, nennt man »Okara«. Ähnlich wie etwa für Biertreber gibt es hier viele Rezepte, wie man dieses Nebenprodukt weiterverwenden kann. Zum Beispiel kann man es in einer Pfanne trocken rösten und dann mit Reis und Gemüse braten. Ein Rezept für gebackenen Spargel mit Biertreber finden Sie übrigens hier.